Der Schweizer Ski-Nachwuchs ist weiter erfolgreich unterwegs an der Junioren-WM in Hochsavoyen. Am Freitag gibts Gold und Silber dank Lenz Hächler (20) und Stefanie Grob (19). Es sind die Medaillen Nummer sieben und acht an den Titelkämpfen in Frankreich.
Stefanie Grob kurvt im Riesenslalom zu Silber. Bereits nach dem 1. Lauf liegt sie auf diesem Platz, die 45 Hundertstel Rückstand auf Britt Richardson (20) kann sie nicht mehr wettmachen. Die Kanadierin holt sich mit 0,81 Sekunden Vorsprung überlegen den Titel.
Dafür verteidigt Grob Silber im Duell mit Lara Colturi (17). Zur Halbzeit liegt sie nur zwei Hundertstel vor der für Albanien startenden Italienerin, in der Endabrechnung nimmt sie ihr 37 Hundertstel ab. Grob darf sich an dieser WM bereits zum zweiten Mal eine Medaille umhängen lassen. In der Team-Kombi gabs Bronze. Vor einem Jahr gewann sie im Riesenslalom ebenfalls Silber. Dazu kamen Silber im Super-G und Gold in der Abfahrt.
Mit Janine Mächler (19) als Sechste fährt eine zweite Schweizerin in die Top 10.
Finne scheidet aus – Hächler profitiert
Im Slalom schlägt die grosse Stunde von Lenz Hächler. Als Zweiter nach dem ersten Durchgang schafft er es beim finalen Run ganz nach vorne. Der finnische Halbzeit-Führende Eduard Hallberg (20) scheidet aus.
Silber geht an den Österreicher Moritz Zudrell (18/0,39 Sekunden Rückstand) und Bronze an den Norweger Hans Grahl-Madsen (20/0,57 Sekunden Rückstand).
Für Hächler ist es die zweite Medaille an einer Junioren-WM. 2023 belegte er im österreichischen St. Anton im Super-G Platz zwei. (bir/yap)