Darum gehts
- Camille Rast kämpft nach Sturz mit Hüftproblemen
- Nach den Are-Rennen war deswegen ein medizinischer Eingriff nötig
- Rast kämpft beim letzten Slalom noch um die kleine Kugel
Vor einem Monat krönt sich Camille Rast (25) zur Slalom-Königin. In Saalbach (Ö) kurvt sie zu Gold. Nicht ganz so rühmlich ist ihr erster Auftritt als Weltmeisterin. Beim Slalom in Sestriere (It) fädelt sie beim drittletzten Tor des ersten Laufs ein und kommt kurz vor der Ziellinie heftig zu Fall.
Als Folge hat sie mit Hüftproblemen zu kämpfen, muss einige Tage mit dem Training aussetzen. Der Start in Are (Sd) ist in Gefahr. Aber Rast beisst sich trotz Schmerzen durch, nimmt an den beiden Rennen in Schweden teil. Und wird trotz suboptimaler Vorbereitung Achte (Riesenslalom) und Elfte (Slalom). Nach den Rennen sagt sie: «Mein Körper braucht Pause. Es war seit Sestriere sehr intensiv.»
Nun verrät Rast, dass ihr Sturz sogar einen medizinischen Eingriff zur Folge hatte. «Die Rennen in Are letztes Wochenende waren eine echte Herausforderung», schreibt die Walliserin auf Instagram. Sie habe wegen Hüftschmerzen beim Skifahren nicht 100 Prozent geben können. Und fügt an: «Zu Hause musste ich einen medizinischen Eingriff vornehmen lassen.» Dies, weil sich in ihrer Hüfte viel Flüssigkeit angesammelt hatte, die abgelassen werden musste. Danach sei ausruhen angesagt gewesen, weswegen Rast nicht trainieren konnte.
Hoffnung auf Besserung
Sie leidet immer noch unter den Folgen ihres Abflugs. «Körperlich geht es mir noch nicht so gut», gibt Rast zu. Trotzdem wird sie nach Amerika fliegen und hofft, «dass es mir von Tag zu Tag besser geht».
Die technischen Disziplinen bilden in Sun Valley am 25. März (Riesenslalom) und 27. März (Slalom) den Abschluss der Saison. Im Slalom kämpft Rast noch um die kleine Kristallkugel. Ihr Rückstand auf Zrinka Ljutic (21) beträgt 41 Punkte. «Wahrscheinlich werde ich mit den Schmerzen zurechtkommen müssen», meint Rast. Und verspricht: «Aber ich werde weitermachen.»