Caviezel zieht sich Schädel-Hirn-Trauma zu
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Sturz im Training
Caviezel zieht sich Schädel-Hirn-Trauma zu

Wie viel Leid muss dieser grandiose Kämpfer denn noch ertragen? Mauro Caviezel liegt nach seinem heroischen Comeback schon wieder im Krankenhaus!
Publiziert: 07.01.2021 um 21:35 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2021 um 10:05 Uhr
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Bittere Nachricht für Mauro Caviezel!
Foto: keystone-sda.ch
Marcel W. Perren

Nach seinem Achillessehnenriss in der zweiten Juni-Woche hat sich Caviezel im Rekord-Tempo zurückgemeldet – am 12. Dezember hat der 32-Jährige beim Super-G in Val-d’Isère seinen ersten Weltcupsieg gefeiert, eine Woche später fuhr er in Gröden auf den zweiten Rang. Die Experten waren sich einig, dass der ältere Bruder von Gino (28) bei den Januar-Klassikern in Wengen, Kitzbühel und bei der WM in Cortina ganz gross auftrumpfen würde. Doch diese Rennen sind für Mauro seit Donnerstag aufgrund von einem Trainingsunfall in Garmisch in akuter Gefahr.

Was ist passiert? Caviezel stürzt in der Nähe vom berüchtigten «Trögelhang» so schwer, dass er ein Schädel-Hirn-Trauma erleidet. Zudem verspürt er Schmerzen am linken Knie. Christian Höflehner, Rennchef von Caviezels Ausrüster Atomic sagt zu BLICK: «Es besteht zum Glück keine Lebensgefahr. Aber wie schwer der Schaden in seinem Knie ist, werden wir erst nach der Untersuchung am Freitag wissen.»

«Mauro ist ein unglaublicher Athlet»

Höflehner hat die Hoffnung auf ein weiteres Caviezel-Wunder noch nicht aufgegeben: «Mauro ist ein unglaublicher Athlet, er ist in diesem Herbst nach einer so schweren Verletzung stärker zurückgekommen, als er zuvor war. Darum: Wenn einer noch einmal ein so schnelles Comeback schafft, dann ist es Mauro!»

Mut machen auch die Aussagen von Cheftrainer Tom Stauffer: «Die Diagnose Schädel-Hirn-Trauma tönt im Fall von Mauro brutaler, als es ist. Er hat einfach eine heftige Gehirnerschütterung erlitten. Und so, wie es zurzeit aussieht, ist auch die Knieverletzung nicht so gravierend. Aber eben, wir müssen die Untersuchung abwarten.»

Die Nacht gut überstanden

Am Freitagmorgen sieht die Welt für Caviezel denn auch schon wieder etwas heller aus. Er hat die Nacht gut überstanden und bereits mit seinem Vater Markus telefoniert. Zudem steht ein wichtiger Termin an. Manualtherapeut Rolf Fischer wird Mauro gründlich untersuchen. Was die Knieverletzung anbelangt, da wird Caviezel noch etwas Geduld brauchen. Eine genaue Diagnose wird wohl erst in den nächsten Tagen bekannt.

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