Heftiger Sturz – in dieser Kurve fliegt Shiffrin ins Fangnetz
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Sie bleibt minutenlang liegen:Heftiger Sturz – hier fliegt Shiffrin ins Fangnetz

Nach Sturz-Orgie letztes Jahr
Suter, Gisin und Co kehren an Albtraum-Ort Cortina zurück

Stürze, Schmerzen, Ausfälle! Die Speed-Rennen in Cortina vor einem Jahr verkamen zum Chaos. Nun kehrt der Ski-Zirkus zurück. Was ist anders?
Publiziert: 15.01.2025 um 17:32 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2025 um 22:09 Uhr
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Schlimme Stürze (hier von Isabella Wright) und mehrere Verletzungen prägten die Cortina-Rennen 2024. Nun kehrt der Ski-Tross zurück.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

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Mathias GermannReporter Sport

Seit 2004 arbeitet Roland Platzer bei Swiss-Ski. «Aber sowas wie letztes Jahr in Cortina habe ich noch nie erlebt. Und werde es hoffentlich nie mehr erleben», so der Speed-Trainer der Schweizerinnen. Damals verlor er innert weniger Tage gleich mehrere Athletinnen.

Die brutale Quittung eines schwarzen Ski-Wochenendes: Corinne Suter (30), Kreuzbandriss und Meniskusschaden. Joana Hählen (32), Kreuzbandriss. Priska Ming-Nufer (32), Schleudertrauma. Michelle Gisin (31), heftige Prellungen am Schienbein.

Auch Corinne Suter verletzt sich in Cortina schwer
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Insgesamt flogen über 30 Fahrerinnen ab, auch Top-Stars wie Mikaela Shiffrin (28, USA) und Federica Brignone (34, It) stürzten. Am Ende sagte Lara Gut-Behrami (33): «Ich bin froh, dass ich noch ganz bin.»

«Dann ist es besonders hart»

Nun kehrt der Ski-Weltcup auf die Olimpia delle Tofane zurück. Und mit ihm auch alle Schweizerinnen, die sich damals verletzt hatten. «Stürze gibt es in unserem Sport immer wieder. Aber wenn es so enge Teamkolleginnen trifft, ist es besonders hart. Eine nach der anderen verletzte sich damals – es war wirklich schlimm», blickt Ming-Nufer zurück.

Hählen bricht Fahrt unter Schmerzen ab
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Sie und ihre Teamkolleginnen sind sich der Herausforderung bewusst, aber auch überzeugt, diese zu meistern. Hählen erklärt, dass sie ja nicht gestürzt sei – darum empfinde sie diese Episode als nicht mega schlimm. Gleichzeitig meint sie: «Es ist sicher eine Aufgabe, an der ich mental arbeiten muss.»

Mehr Zeit vor ehemaliger Sturz-Kurve

Zwei Faktoren dürften den Schweizerinnen in Cortina helfen. Erstens: Die Wetterfrösche versprechen vom ersten Trainings- bis zum letzten Renntag strahlenden Sonnenschein. Die Sicht wird also perfekt sein.

Zweitens: Die Organisatoren werden ihre Lehren aus den Chaos-Rennen gezogen haben. «Der Sprung vor der Delta-Kurve, bei der viele gestürzt sind, wurde jetzt weiter hinten gebaut. Dadurch haben die Fahrerinnen etwas mehr Zeit und sollten nicht beim kleinsten Fehler im Netz landen», erklärt SRF-Experte Stefan Abplanalp.

Die Testfahrten der Vorläufer am Mittwoch seien erfolgreich verlaufen, berichtet der Berner. Abplanalp: «Die Rückkehr für die Fahrerinnen, die sich hier verletzt haben, ist sicher herausfordernd. Andererseits ist diese Strecke so cool, dass sie wohl alle immer noch mögen.»

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