Auf einen Blick
- Griechischer Slalomspezialist AJ Ginnis fällt für Rest der Saison aus
- Knieverletzung erfordert Operation, Ginnis verpasst Weltmeisterschaft in Saalbach
- Ginnis bestritt 58 Weltcuprennen, ein Podestplatz in Chamonix 2023
19. (in Gurgl) und 45. (in Levi) – das sind die Platzierungen, die AJ Ginnis (30) in diesem Ski-Winter erreicht hat. Weitere Resultate werden nicht dazukommen. Der griechische Slalomspezialist fällt für den Rest der Saison aus.
Grund dafür ist eine Verletzung, die er sich im Trainingscamp in Österreich zugezogen hat. Nach der Diagnose Knochenprellung ist der in Athen geborene Sohn einer Amerikanerin umgehend in die USA gereist, um seinen Vertrauensarzt zu konsultieren. Dort kam heraus, dass die Knochenprobleme eine Operation unumgänglich machen.
Zunächst stand die Möglichkeit im Raum, dass Ginnis bereits im Januar auf die Ski zurückkehren könnte. Damit wäre das Problem aber nicht vollumfänglich gelöst worden. Gegenüber Blick verriet er, dass er dies davon abhängig gemacht habe, wie Sponsoren und Ausrüster mitspielen.
Auch die WM ohne Ginnis
Nun ist der endgültige Entscheid gefallen: Ginnis wird sich der Operation unterziehen, die für ihn das Saisonende bedeutet. Dafür beseitigt sie hoffentlich seine gesundheitlichen Probleme.
Besonders bitter: Damit verpasst Ginnis nicht nur die restlichen Weltcuprennen, sondern auch die Weltmeisterschaft im Februar in Saalbach (Ö). Und kann damit seine Slalom-Silbermedaille, die er 2023 überraschend gewann, nicht verteidigen.
In seiner Karriere bestritt Ginnis bisher 58 Weltcuprennen. Ein Sieg fehlt noch in seinem Palmarès, bisher steht ein Podestplatz zu Buche. Diesen erreichte er im Februar 2023, als er in Chamonix (Fr) Zweiter wurde. Der Sieger damals: Ramon Zenhäusern (32).