Auf einen Blick
- Mathieu Faivre nicht für Riesenslalom in Val d'Isère nominiert
- Faivre fühlt sich auf Ski unwohl, nimmt Entscheidung gelassen hin
- Im Riesenslalom wurde er 2021 Weltmeister und gewann 2022 Olympia-Bronze
Wettkämpfe vor dem Heimpublikum sind immer etwas Besonderes. Ein Skirennfahrer muss in diesem Jahr allerdings darauf verzichten. Mathieu Faivre (32) gehört nicht zum französischen Aufgebot für den Riesenslalom vom Samstag in Val d'Isère.
Auch wenn die Nichtberücksichtigung eine Enttäuschung sein dürfte, nimmt es Faivre einigermassen gelassen. Er schreibt auf Social Media: «Ich fühle mich schon länger auf den Ski nicht mehr wohl. Deshalb ist die verständliche Entscheidung getroffen worden, mich in Val d'Isère nicht fahren zu lassen.»
Faivre hat im Weltcup bisher 123 Rennen bestritten, zehnmal fuhr er aufs Podest. Zweimal gewann er einen Riesenslalom. Zuletzt 2021 in Bansko (Bul), davor ausgerechnet bei dem Rennen, bei dem er nun nicht starten darf. 2016 triumphierte er in Val d'Isère. In seiner Paradedisziplin krönte er sich 2021 zudem zum Weltmeister und gewann 2022 Olympia-Bronze.
Nächster Rückschlag nach Verletzung im Januar
Die Nichtnomination ist ein weiterer Rückschlag, den Faivre in diesem Jahr verkraften muss. Im Januar brach er sich bei einem Trainingssturz das Schlüsselbein er. Eine Operation war nötig, die Saison war vorbei. In diesem Winter ist er bisher nicht auf Touren gekommen. Sowohl in Sölden (Ö) als auch in Beaver Creek (USA) verpasste er die Qualifikation für den zweiten Lauf.
Österreicher vor Comeback
Dafür steht Manuel Feller (32) vor seinem Comeback. Gemäss «Krone» meldet sich der Österreicher, der für den letzten Riesenslalom wegen Hüftschmerzen passen musste, wieder fit. Aktuell trainiert er auf der Reiteralm.
Und freut sich, dass Marco Schwarz (29) zurück ist. Nach seinem Kreuzbandriss letzten Dezember und der Rücken-OP im Sommer nimmt er wieder am Teamtraining teil.