Die vereiste Hahnenkamm-Abfahrt hat auch Eishockey-Legende Mark Streit den grössten Respekt abgerungen. Der erste Schweizer NHL-Allstar durfte am Freitag in Begleitung vom langjährigen Rennleiter Peter Obernauer die «Streif» besichtigen.
«Der erste Blick aus dem Starthaus ist mir derart heftig eingefahren, dass ich froh war, dass man mir vor dieser Besichtigungsfahrt zur Beruhigung einen Schnaps angeboten hat. Ich habe ihn auf Ex hinuntergeschluckt», erzählt der 46-Jährige.
Beruhigungsschnaps in der Traverse
Danach demonstriert der Berner, der 2017 mit den Pittsburgh Penguins den Stanley Cup gewonnen hat, dass er auch ein richtig guter Skifahrer ist – Streit meistert den Steilhang und Hausberg ohne Probleme.
In der Traverse sehnt er sich aber noch einmal nach einem Beruhigungsschnaps. «Diese Passage ist echt brutal. Obwohl ich langsam gefahren bin, musste ich an dieser Stelle höllisch aufpassen, dass ich nicht abfliege. Für mich ist es deshalb absolut unvorstellbar, dass die Rennfahrer hier wie eine Kanonenkugel mit 140 Km/h und sauren Beinen in Richtung Ziel schiessen. Wirklich sensationell!»