«Teamevent-Absage war trotzdem die richtige Entscheidung»
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Odermatt nach 4. Platz:«Teamevent-Absage war trotzdem die richtige Entscheidung»

Letztes WM-Rennen steigt ohne den Superstar
Wie schnell wäre Odermatt eigentlich im Slalom?

Ski-Überflieger Marco Odermatt beherrscht fast alles auf zwei Brettern – nur nicht den Slalom. Was solls: Ein Siegfahrer in drei Disziplinen zu sein, ist schon faszinierend genug.
Publiziert: 16.02.2025 um 07:28 Uhr
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Marco Odermatt in seinem Element: Im Riesenslalom, Super-G und Abfahrt ist der Nidwaldner überragend. Wieso nicht auch im Slalom?
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Odermatt würde im Slalom hoffnungslos hinterherfahren, trotz seiner Erfolge in anderen Disziplinen
  • Sein Programm ist mit drei Disziplinen bereits voll, Erholung ist wichtig
  • 2018 verlor Odermatt 4,5 Sekunden auf Zenhäusern bei den Schweizer Meisterschaften
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Echte Ski-Fans können die Frage nicht ganz ernst nehmen, doch sie sei hier gestattet: Wie schnell wäre Marco Odermatt eigentlich im Slalom? Würde er an der WM auch in der Zickzack-Disziplin starten, hätten die Zuschauer bis zum Schluss etwas vom Superstar. 

Die Antwort ist aber so simpel wie einfach. Odermatt würde hoffnungslos hinterherfahren, er ist einfach kein begnadeter Slalom-Athlet. Der erfolgreichste Schweizer Weltcup-Fahrer mag serienweise Rennen gewinnen und krönte sich vergangene Woche mit Super-G-Gold zum Weltmeister in einer dritten Disziplin (nach Abfahrt und Riesenslalom 2023). Doch Slalom? Nein, selbst bei Odermatt hört das beispiellose Talent irgendwo auf.

Zwar reichte sein Können, um als Junior an der WM 2018 Kombi-Gold zu holen. Doch im Weltcup würde der Überflieger niemals den zweiten Lauf erleben. Odermatt fuhr letztmals an den Schweizer Meisterschaften 2018 einen Slalom – er verlor auf die Bestzeit von Ramon Zenhäusern, der nicht volle Attacke fuhr, 4,5 Sekunden.

Abgesehen davon: Odermatts Programm ist mit drei Disziplinen ohnehin schon rappelvoll, die Erholung und Umstellung von Speed- auf Technik-Rennen eh schon ein riesiges Thema. . Dies war auch ein Grund, weshalb er diese Woche auf die Team-Kombination verzichtete. Alles zu fahren, kann sogar gefährlich werden: Marco Schwarz probierte es letzten Winter, doch die schwere Verletzung liess nicht lange auf sich warten.

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