Jetzt sind Details bekannt
So kams zum schlimmen Sturz von Max Franz

Am Sonntag zog sich Max Franz im Training mehrere Brüche in beiden Beinen zu. Jetzt ist bekannt, wie es zum Horrorsturz gekommen ist.
Publiziert: 15.11.2022 um 12:02 Uhr
|
Aktualisiert: 15.11.2022 um 12:14 Uhr
1/7
Max Franz hat sich in Colorado im Training schwere Blessuren an beiden Beinen zugezogen.
Foto: Getty Images

Der Unfall von Max Franz (33) erschüttert die Ski-Welt. Am Sonntag verunfallte der Österreicher beim Training in Copper Mountain in Colorado. Die Diagnose: beide Beine gebrochen, links erlitt Franz eine offene Unterschenkel-Fraktur, rechts einen komplizierten Unterschenkel-Bruch. Zudem zog er sich eine Schnittwunde am Arm zu. Jetzt ist bekannt, wie es zum Unfall gekommen ist.

Franz wurde «in die Luft katapultiert»

Auf einer nahezu perfekten Piste mit besten Wetterbedingungen stand das Abfahrtstraining auf dem Programm. Doch kurz vor dem Ziel blieb Franz bei einer Doppellinkskurve an einer Flagge hängen. «Max ist die Kurve etwas zu eng gefahren. Sein Körper hat sich in der Flagge eingehängt, sodass es ihn ausgedreht und nach vorne gedrückt hat», erklärt ÖSV-Rennsportleiter Marko Pfeifer gegenüber der «Kleinen Zeitung».

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

«Anschliessend hat es ihn komplett in die Luft katapultiert. Ein echter 'Highsider'. Das war wirklich richtiges Pech». Franz wurde darauf von Randy Viola, Arzt des US-Ski-Teams, operiert. Seither erholt er sich in der Vail-Klinik, wo er bis zum Wochenende bleiben wird. Dann soll er mit einem Ambulance-Jet nach Hause gebracht werden.

Nächste schwerwiegende Verletzung in seiner Karriere

Franz hat sich nach seinem Horrorunfall noch nicht zu Wort gemeldet. Unter seinem letzten Instagram-Beitrag finden sich zahlreiche Genesungswünsche. «Gute Besserung», schreibt beispielsweise Tina Weirather mit einem traurigen Emoji. Auch der frühere Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt wünscht ihm eine schnelle Erholung.

Für den 33-Jährigen ist es das nächste Kapitel einer langen Verletzungshistorie. Bereits 2016 zog er sich im Training zur Abfahrt in Kitzbühel schwerwiegende Verletzungen im Knie und im Handgelenk zu. Drei Jahre später, wieder am Hahnenkamm, erlitt Franz während des Rennens einen unverschobenen Fersenbeinbruch und verpasste die WM in Aare. Auch in dieser Saison wird er damit die Titelkämpfe in Courchevel/Meribel verpassen. (mab)


Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?