Irrer Plan des neuen FIS-Chefs
Formel-1-Legende Ecclestone soll den Skisport wieder flott machen

FIS-Boss Johan Eliasch möchte mit der Verpflichtung von Formel-1-Legende Bernie Ecclestone den Skisport auf die Überholspur bringen. Doch die Ski-Begeisterung bei Bernie hält sich in Grenzen.
Publiziert: 21.10.2021 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2021 um 12:58 Uhr
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Wird Bernie Ecclestone bald Berater beim internationalen Ski-Verband?
Foto: imago images/Eibner Europa
Marcel W. Perren und Roger Benoit

Die Idee klingt total schräg. FIS-Präsident Johan Eliasch (59) will Ecclestone einsetzen, um dem altbackenen Ski-Weltcup neues Leben einzuhauchen.

Den 80-jährigen Peter Schröcksnadel hat Eliasch bereits fix installiert. Der Tiroler, der während 30 Jahren höchst erfolgreich Österreichs Ski-Verband geführt hat, agiert im Konstrukt des schwedisch-britischen Milliardärs als Vize-Präsident und Vorsteher der Future-Working-Group.

Hat Ecclestone Lust?

Und nun sickert aus der FIS-Zentrale durch, dass Eliasch für diese Gruppe, in der die Zukunft des Skisports bestimmt werden soll, auch den langjährigen Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone gewinnen möchte.


Zur Erinnerung: Ecclestone hat bis 2017 als Geschäftsführer der Formula-One-Group die Königsklasse des Motorsports in eindrücklicher Manier geprägt. Aber: Der milliardenschwere Engländer wird am nächsten Donnerstag seinen 91. Geburtstag feiern.

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Bernie will Struktur

Hat Bernie, der in Gstaad seit 35 Jahren ein Chalet besitzt und dort später auch das Hotel Olden gekauft hat, auf seine alten Tage wirklich noch Lust auf ein Engagement bei der FIS? Ecclestone sagt zu Blick: «Ich habe Eliasch den Rat gegeben, erst einmal Struktur in seinen neuen Laden zu bringen. Momentan kann ich mir eine Mitarbeit nicht vorstellen.»

Erst einmal wird daraus also nichts. Aber momentan heisst ja nicht für immer – möglicherweise ist das letzte Wort zwischen Eliasch und Ecclestone noch nicht gesprochen. Dass der Brite durchaus ein Herz für den Skisport hat, hat er etwa bewiesen, als er Millionen in das «Glacier-3000»-Skigebiet investierte.

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