Auf einen Blick
- Schweizer Slalom-Fahrerinnen in Saalbach angekommen, wohnen in neuem Hotel
- Camille Rast und Wendy Holdener sind Schweizer Hoffnungen für WM-Slalom
- Holdener trainierte zuletzt drei Tage auf dem Pass Thurn
Nun sind auch die Schweizer Slalom-Fahrerinnen in Saalbach (Ö) angekommen. Aber sie wohnen nicht mehr im Hotel Glücksschmied wie beim Weltcupfinale im letzten März, sondern im Wellnesshotel Alpin Juwel. «Zum Glück», sagt Camille Rast. Warum sie das sagt? Die Unterkünfte liegen zwar nur fünf Gehminuten auseinander, ihre neue Bleibe ist aber deutlich ruhiger gelegen, weil sie nicht an die Fanmeile grenzt. «Ich bin schon froh, denn ich weiss nicht, ob ich dort vor zwei Uhr Nachts hätte einschlafen können», so die 25-Jährige.
Rast ist neben Wendy Holdener (31) das heisseste Schweizer Eisen für den WM-Slalom. Vorher bestreitet sie die Team-Kombination. Swiss-Ski wird die vier Pärchen (je eine Abfahrerin und Slalomfahrerin) am Montag bekanntgeben. «Delphine Darbellay und Alexis Monney haben schon je eine Medaille gewonnen. Ich hoffe natürlich, dass wir Romands weiterhin für Furore sorgen können», so Rast.
Mit «wir» meint sie Mélanie Meillard. Im Gegensatz zu Rast hat die 26-Jährige in diesem Winter weder ein Rennen gewonnen, noch erreichte sie einen Podestplatz. Für eine Überraschung ist sie trotzdem gut. «Diese Rolle gefällt mir, ich kann ohne Druck angreifen», so Meillard.
Holdener fuhr noch nie auf diesem Hang
Für Holdener gilt das nicht – sie bringt viel Erfahrung und die Silber aus der Team-Kombi mit. Die Schwyzerin hat zuletzt auf dem Pass Thurn (Ö) trainiert – zwei Tage Slalom und einen Tag Riesenslalom.
«Ich bin froh, dass ich vor dem Slalom noch die Team-Kombi bestreiten kann, denn ich fuhr noch nie auf diesem Hang», sagt sie. Der Hintergrund: Vor einem Jahr beim Weltcupfinal fehlte sie nach ihrem Bruch im Knöchel.