In diesem Weltcup-Winter hat es nur einen Parallel-Riesenslalom gegeben. Der 22-jährige Nidwaldner Semyel Bissig avancierte bei diesem Event in Lech zum grossen Überraschungsmann – er beendete seinen vierten Weltcup-Einsatz als Fünfter und war damit bester Schweizer.
Trotzdem hat sich Tom Stauffer am Montag gegen Bissigs Aufstellung im WM-Parallel-Rennen entschieden. «Die Team-Leader Odermatt und Meillard waren in Lech damals nicht am Start, bei der WM wollen sie aber auch in dieser Sparte dabei sein, genau wie Justin Murisier, der in Lech ebenfalls nicht mit von der Partie war. Bleibt nur noch ein Startplatz zu vergeben. Und den hat sich Gino Caviezel verdient, welcher in dieser Disziplin in den vergangenen Jahren regelmässig gute Ergebnisse erzielt hat», so die plausible Erklärung von Stauffer.
Zum Trost dürfte Bissig am Mittwoch im Team-Bewerb zum Einsatz kommen.
Pinturault und Kristoffersen verzichten auf Start
Besonders gespannt dürfen wir auf den Auftritt von Marco Odermatt sein. Das mega Allrounder-Talent, welches in der Abfahrt mit dem vierten Rang verblüfft hat, hatte aufgrund seines Mammut-Programms im Weltcup nicht viel Zeit fürs Parallel-Training: «Ich habe anfangs Januar vor Adelboden lediglich eine Parallel-Einheit absolviert. Ich werde mich in diesem Fall also vor allem auf mein Gefühl verlassen müssen.» Und Ski-Gefühl besitzt der 23-Jährige ja bekanntlich besonders viel.
Pikant: Mit Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen werden die zwei Stars auf einen Start verzichten, welche in Lech die Ränge eins und zwei belegt haben. Der Franzose und der Norwegen haben schon jetzt den Riesen vom Freitag und den Slalom vom Sonntag im Fokus.
Vom 8. Februar bis 21. Februar 2021 findet in Cortina d'Ampezzo in Italien die alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
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