«Habe Angst vor dem Event»
Shiffrin lässt Riesenslalom an WM aus

Gute und schlechte Nachrichten bei Mikaela Shiffrin: Einerseits verkündet sie den Start bei der Team-Kombination mit einer frischgebackenen Weltmeisterin, andererseits aber auch den Verzicht auf den Riesenslalom.
Publiziert: 10.02.2025 um 11:26 Uhr
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Mikaela Shiffrin lässt den WM-Riesenslalom am Donnerstag aus und macht mentale Probleme geltend.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Mikaela Shiffrin verzichtet auf Riesenslalom-WM-Titelverteidigung wegen mentaler Hürden
  • Shiffrin und Johnson bilden US-Dreamteam für Team-Kombination
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Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Mikaela Shiffrin wird ihren WM-Titel im Riesenslalom nicht verteidigen. Die 29-Jährige erklärt am Montag auf Instagram, dass sie das Rennen am Donnerstag auslassen werde, da sie sich noch nicht bereit fühle.

Im Gegenteil: «Ich fühle mich noch weit weg.» Sie habe derzeit mit einigen «mentalen Hürden» zu kämpfen. Dass ihr diese solche Probleme bereiten würden, habe sie nicht geahnt: «Ich dachte, meine Leidenschaft und meine Sehnsucht nach Wettkämpfen würden die mentalen Hindernisse überwiegen. Die Erkenntnis, wie viel Angst ich vor einem Event habe, den ich noch vor zwei Monaten so sehr geliebt habe, ist herzzerreissend.»

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Dass sie nicht am Riesenslalom teilnehmen wird, öffne ihr nun die Tür für die Team-Kombination. Eigentlich hatte die vierfache Slalomweltmeisterin bereits für das Rennen, bei dem sie mit Lindsey Vonn (40) hätte starten können, abgesagt. Nun gibt sie aber bekannt, dass sie zusammen mit Breezy Johnson (29), die am Samstag WM-Gold in der Abfahrt gewinnen konnte, beim neuen Team-Format antreten wird.

«Das wird ein Spass»

Shiffrin erzählt: «Breezy sagte mir: ‹Es wäre mir eine Ehre, mit dir ein Paar zu bilden. Nicht wegen der Medaille, sondern weil dieser Sport wahnsinnig viel Spass macht.›» Das wolle sich Shiffrin nicht entgehen lassen. Seit elf Jahren sind die beiden gemeinsam unterwegs, teilten sich etliche Male das Zimmer und sind gute Freundinnen. «Sie hat recht, das wird ein Spass.»

Sie lobt dabei ihre Landsfrau, die nach einer Sperre wegen verpasster Dopingtests wieder zurück an der Weltspitze ist, in den höchsten Tönen: «Sie kennt die mentalen Herausforderungen dieses Sports besser als jede andere. Sie hat mit Zähnen und Klauen gekämpft, um hierherzukommen, und jetzt ist sie Weltmeisterin. Ihr Weg und ihre Entschlossenheit haben mich sehr inspiriert.» Deshalb sei die Ehre ganz ihrerseits, mit Johnson an den Start gehen zu dürfen.

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Auf ihren Instagram-Beitrag antwortet die frischgebackene Weltmeisterin in der Königsdisziplin: «Da ich schon viele Male verletzt war, weiss ich, dass ich nicht weiss, was du durchmachst. Aber ich weiss, dass es eine Ehre ist, mit dir diesen Event bestreiten zu dürfen.» Sie könne nicht garantieren, dass sie Erfolg haben werden, «aber dass wir unser Bestes geben».

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