Auf einen Blick
- Cyprien Sarrazin erholt sich nach schwerem Sturz, sieht aber noch doppelt
- Franzose nimmt sich Zeit für vollständige Erholung
- Fünffacher Rennsieger unsicher über Comeback im Weltcup
Gut zwei Monate sind seit dem fürchterlichen Sturz von Cyprien Sarrazin (30) vergangen. Im Bormio-Training kommt der Franzose spektakulär zu Fall und knallt heftig auf der pickelharten Stelvio-Piste auf. Die Diagnose: Hirnblutung. Nun spricht Speed-Spezialist Sarrazin über seinen Genesungsweg – und hat dabei Erfreuliches zu berichten.
«Es geht mir wirklich gut. Die Fortschritte sind schneller als erwartet», erzählt der Wengen-Sieger von 2024. Was sich dagegen nicht verändert habe, sei seine Sicht: «Noch immer sehe ich doppelt.» Körperlich komme er aber immer besser in Form.
Der Speed-Spezialist sei sich bewusst, wie viel Glück er gehabt habe: «Ich war nicht weit weg von einer Katastrophe.» Er nehme sich nun die Zeit, sich vollständig zu erholen, denn auch im Knie und Rücken habe der Sturz noch Nachwirkungen.
Gibts gar kein Weltcup-Comeback?
Wann Sarrazin wieder auf die Ski zurückkehrt, wisse er noch nicht. Doch das Feuer brenne nach wie vor. «Den Sport wieder aufzunehmen, gehört zu meinem Ziel. Ich nehme aber Tag für Tag», sagt der Kitzbühel-Doppeltriumphator von 2024.
Eine wichtige Frage lässt der fünffache Weltcupsieger aber unbeantwortet: Gibt er auch irgendwann sein Comeback im Weltcup? Sarrazin: «Wieder Skifahren, ja, aber als Wettkämpfer? Ich weiss es nicht.»