Die Junioren-WM in St. Anton beginnt für die Schweizer Skifahrer optimal. In der Abfahrt gewinnt die 18-jährige Appenzellerin Stefanie Grob gleich die Goldmedaille.
Die C-Kader-Fahrerin setzt sich drei Hundertstel vor der Italienerin Vicky Bernardi und deren 35 vor der Norwegerin Pernille Lydersen durch. Grob ist nach der Olympiasiegerin Corinne Suter (2014) und Juliana Suter (2019) die dritte Schweizer Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt in den letzten zehn Jahren.
Grob, die in Semmering (Ö) in den beiden Riesenslaloms ihre ersten Weltcup-Erfahrungen sammelte, sah ihre grössten Chancen im Vorfeld der WM eigentlich im Super-G: «Diese Disziplin gibt mir einen Adrenalin-Kick, ist aber trotzdem technisch. Mir gefällt die Kombination aus Tempo und schnellen Schwüngen wie im Riesenslalom.» Eine zweite Medaille könnte also am Freitag folgen. Vielleicht wieder eine Goldene?
Bronze bei den Männern
Eine Medaille gab es auch bei den Männern. Der 19-jährige Simmentaler Livio Hiltbrand belegte 82 Hundertstel hinter dem Slowenen Rok Aznoh und dem Franzosen Alban Elezi Cannaferina den 3. Platz. (SDA/che)