Erster Erfolg für Sauber-Gegner
Gold für Racing Bulls

Noch bevor die Saison losgeht, holen die Racing Bulls den ersten Sieg. Im Blick-Ranking der schönsten Autos liegt der heisseste Sauber-Gegner auf Platz 1. Hier kommt das Formel-1-Inside.
Publiziert: 22.02.2025 um 18:44 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2025 um 19:05 Uhr
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Die Racing Bulls gewinnen das Blick-Ranking der schönsten Formel-1-Autos.
Foto: IMAGO/IPA Sport

Auf einen Blick

  • Racing Bulls haben das schönste Auto der Formel 1
  • Hamilton und Leclerc zeigen Harmonie vor dem ersten Duell
  • Der neue Sauber-Pilot Hülkenberg ist zuversichtlich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Am Mittwoch ist es in der Wüste von Bahrain endlich so weit. Die 1950 gestartete Formel 1-WM rast in die 76. Saison. Mit vielen Fragen, die nach drei Testtagen ohne Regen und bei über 20 Grad kaum beantwortet werden können. Zehntausende von Fans in vielen europäischen Ländern haben aber nach der GP-Show letzte Woche in London schon eine Entscheidung getroffen: Racing Bulls-Honda präsentierte das schönste Formel-1-Auto.

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Bei Blick landete das Auto von Bullen-B-Stammgast Tsunoda (fünfte Saison) und Rookie Hadjar hinter Ferrari, Sauber und vor Weltmeister McLaren auf dem dritten Platz. Nun, die rote Göttin ist ein Dauerbrenner, auch wenn jetzt hinter der Airbox ein dicker weisser Streifen (wegen Hauptsponsor HP) das rote Bild stört. Und Sauber bekommt in der Schweiz eben den nationalen Bonus. Ob das 2026 mit dem offiziellen Einstieg von Audi weiter der Fall sein wird?

Der heisseste Sauber-Gegner

Niki Lauda, der am Samstag 76 Jahre alt geworden wäre, sagte es bereits vor 50 Jahren: «Was nützt dir ein schönes Auto, wenn es nicht schnell ist?» Der Sauber C45, der von gut bis mittelmässig bewertet wurde, hat ja 2025 nur ein Ziel: Weg vom letzten Platz! Und da könnte der WM-Achte Racing Bulls (trotz 46 Punkten 2024) zum heissesten Gegner werden. Denn Alpine (65 Zähler in der letzten Saison), Haas (58) und Williams (17, aber jetzt mit Sainz) werden klar höher eingeschätzt. Nun, das Sauber-Duo gibt sich vor Bahrain schon ziemlich optimistisch.

Der WM-Elfte Nico Hülkenberg (37): «Das Haas-Beispiel zeigt, dass es selbst in kurzer Zeit und mit einer deutlich kleineren Mitarbeiterzahl möglich ist, einen grossen Schritt nach vorne zu machen. Ich spüre momentan einen echten Kampfgeist im Team. Man will das Jahr 2024 sehr schnell vergessen!» Was bei nur vier Punkten (8. Zhou in Katar) eigentlich rasch passieren sollte. Teamkollege und Formel-2-Meister Gabriel Bortoleto (20): «Ich habe über den Winter viel Zeit in Hinwil und dem Simulator verbracht. Ich glaube, der C45 hat das Potenzial, uns nach vorne zu bringen. Auch wenn das Mittelfeld sicher wieder eng zusammen sein wird!»

Hamilton und Lecerc auf Kuschelkurs

Die 27 Stunden beim Bahrain-Test stehen auch im Zeichen der sechs Rookies. Und dem ersten Duell zwischen Hamilton und Leclerc. Noch sind die beiden auf Kuschelkurs, sprechen von Harmonie und Respekt. Bis die Stoppuhr läuft. Und da nochmals Niki Lauda: «Da der Teamkollege die einzige zählbare Messlatte ist, musst du diesen bei jedem Test oder Training zerstören. Das frisst deinen Partner mental auf!»

Robert Shwartzman (25) hat sich nach fünf Jahren endgültig von Ferrari getrennt. Der in Israel geborene Russe fährt in der Indycar-Serie für Prema. Der einzige Ex-Formel-1-Pilot ist dort der Schwede Marcus Ericsson (34). Einst holte er für Sauber in 49 Rennen hintereinander keine Punkte. Doch 2022 gewann er für Ganassi die 500 Meilen von Indy. Jetzt fährt er für Andretti.

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