Das hat die Ski-Welt schon lange nicht mehr gesehen. Slalom-Königin Mikaela Shiffrin scheidet im slowenischen Kranjska Gora aus. Die Halbzeit-Dritte fädelt im finalen Durchgang ein – mit einer Top-Zwischenzeit.
Ein Ausfall in ihrer Paradedisziplin – das hat Seltenheitswert. Letztmals brachte die US-Amerikanerin im Weltcup einen Slalom-Lauf am 28. Januar 2018 in der Lenzerheide nicht runter.
Entsprechend frustriert ist die 72-fache Weltcupsiegerin (46 Mal im Slalom) nach dem enttäuschenden Kranjska-Gora-Out. Via Twitter lässt sie ihrer Wut freien Lauf: «Wo Worte versagen ... tun Emojis es nicht.» Diese Nachricht schmückt sie mit sechs fluchenden Emojis.
Am Dienstag bietet sich Shiffrin bereits die Chance zum Frustabbau auf der Piste. In Schladming (Österreich) wird um den nächsten Slalom-Sieg gefightet. (yap)