129 Slaloms bestritt Alexis Pinturault (32) in seiner Karriere, dreimal stand er auf dem Podest zuoberst (darunter 2014 in Wengen). Ein weiterer Slalom wird im kommenden Winter allerdings nicht hinzukommen.
Der österreichischen Zeitung «Krone» sagte der Franzose im Rahmen des Tennisturniers in Kitzbühel, dass er sich in der nächsten Saison nicht durch den Stangenwald schlängeln wird. «Ich bin viel Slalom gefahren, war auf dem Podest und habe Siege gefeiert», sagt der Gesamtweltcupsieger von 2021, der im legendären Ski-Ressort seit kurzem eine eigene Gondel hat. Die Entscheidung sei ihm allerdings nicht leicht gefallen.
Pinturault «will Abfahrt gewinnen»
Stattdessen will sich Pinturault, der letzte Woche eigenhändig Einbrecher aus seinem Haus vertrieben hat, vermehrt auf die Speed-Disziplinen – insbesondere auf die Abfahrt – konzentrieren. «Mein Wunsch wäre, in den nächsten drei Jahren eine Abfahrt zu gewinnen.» Dieses Ziel hat er bereits während der letzten Saison angekündigt.
Bei bislang zehn Teilnahmen in der Königsdisziplin fuhr der Franzose noch nie in die Top 10, das beste Resultat erzielte er 2012 in Schladming (Ö) mit dem 16. Platz. Neben der Abfahrt will Pinturault weiterhin in seiner Paradedisziplin Riesenslalom (18 Weltcup-Siege) und im Super-G (Sieg 2014 in Lenzerheide) an den Start gehen. (che)