Ein neuer Weltcup-Kalender soll den Gesamt um den Gesamtweltcup fairer machen. Bei den Frauen stehen je 9 Rennen in den vier Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Super-G und Abfahrt auf dem Programm. Bei den Männern sind es immerhin je 18 Speed- und Technik-Events.
Was bedeutet dieser neue, ausgeglichenere Kalender? Blick hat bei Walter Reusser, Alpin-Direktor bei Swiss-Ski nachgefragt.
Was sagen Sie zum neuen Kalender?
Walter Reusser: Der Kalender ist ja noch nicht zu hundert Prozent bestätigt, aber inoffiziell steht er schonmal. Ich finde, das ist eine gute Entwicklung. Es bringt Fairness rein. Weil ja nur die vier Disziplinen sind, ist es auch ausgeglichener. Das eine Parallelrennen zähle ich jetzt hier nicht dazu. Es ist eine Chance für die Athleten. Es wird interessant sein zu sehen, was das für die Einsatzplanung der Athleten bedeutet. Vielleicht gibt es ja Änderungen bei denjenigen, die sich benachteiligt gefühlt haben. Das ist ein total spannender Ansatz.
23. Okt: Sölden (Riesenslalom)
13. Nov: Lech/Zürs (Parallel-Riesenslalom)
20./21. Nov: Levi (2x Slalom)
27./28. Nov: Killington (Riesenslalom, Slalom)
3.-5. Dez: Lake Louise (2x Abfahrt, Super-G)
11./12. Dez: St. Moritz (2x Super-G)
18./19. Dez: Val d'Isère (Abfahrt, Super-G)
21. Dez: Courchevel (Riesenslalom)
28./29. Dez: Lienz (Riesenslalom, Slalom)
4. Jan: Zagreb (Slalom)
8./9. Jan: Maribor (Riesenslalom, Slalom)
11. Jan: Flachau (Slalom)
15./16. Jan: Zauchensee (Abfahrt, Super-G)
22./23. Jan: Cortina d'Ampezzo (Abfahrt, Super-G)
25. Jan: Kronplatz (Riesenslalom)
29./30. Jan: Garmisch-Partenkirschen (Abfahrt, Super-G)
4. Feb – 20. Feb Olympische Spiele in Peking
26./27. Feb: Crans-Montana (2x Abfahrt)
5./6. Mär: Lenzerheide (Super-G, Riesenslalom)
11./12. Mär: Are (Riesenslalom, Slalom)
16.-20. Mär: Saisonfinal in Courchevel/Meribel (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Team-Parallel)
23. Okt: Sölden (Riesenslalom)
13. Nov: Lech/Zürs (Parallel-Riesenslalom)
20./21. Nov: Levi (2x Slalom)
27./28. Nov: Killington (Riesenslalom, Slalom)
3.-5. Dez: Lake Louise (2x Abfahrt, Super-G)
11./12. Dez: St. Moritz (2x Super-G)
18./19. Dez: Val d'Isère (Abfahrt, Super-G)
21. Dez: Courchevel (Riesenslalom)
28./29. Dez: Lienz (Riesenslalom, Slalom)
4. Jan: Zagreb (Slalom)
8./9. Jan: Maribor (Riesenslalom, Slalom)
11. Jan: Flachau (Slalom)
15./16. Jan: Zauchensee (Abfahrt, Super-G)
22./23. Jan: Cortina d'Ampezzo (Abfahrt, Super-G)
25. Jan: Kronplatz (Riesenslalom)
29./30. Jan: Garmisch-Partenkirschen (Abfahrt, Super-G)
4. Feb – 20. Feb Olympische Spiele in Peking
26./27. Feb: Crans-Montana (2x Abfahrt)
5./6. Mär: Lenzerheide (Super-G, Riesenslalom)
11./12. Mär: Are (Riesenslalom, Slalom)
16.-20. Mär: Saisonfinal in Courchevel/Meribel (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Team-Parallel)
Als haben Speed-Fahrerinnen und Fahrer jetzt mehr Chance?
In der Tendenz glaube ich, dass es die dritte Disziplin ausmachen wird. Es kam zuletzt öfters vor, dass man mit zwei oder zweieinhalb Disziplinen gewinnen konnte, weil es so viele technische Rennen gab. Doch dieser Entscheid erhöht den Druck, dass man eine dritte gute Disziplin braucht, wenn man Ende Saison vorne sein will. Wenn man im Speed gut ist und im Riesen auch, erhöht das die Chancen.
24. Okt: Sölden (Riesenslalom)
14. Nov: Lech/Zürs (Parallel-Riesenslalom)
26.-28. Nov: Lake Louise (2x Abfahrt, Super-G)
3.-5. Dez: Beaver Creek (Abfahrt, 2x Super-G)
11./12. Dez: Val d'Isère (Riesenslalom, Slalom)
17./18. Dez: Gröden (Super-G, Abfahrt)
19./20. Dez: Alta Badia (2x Riesenslalom)
22. Dez: Madonna di Campiglio (Slalom)
28./29. Dez: Bormio (Abfahrt, Super-G)
5. Jan: Zagreb (Slalom)
8./9. Jan: Adelboden (Riesenslalom, Slalom)
14.-16. Jan: Wengen (2x Abfahrt, Slalom)
21.-23. Jan: Kitzbühel (2x Abfahrt, Slalom)
25. Jan: Schladming (Slalom)
4. Feb – 20. Feb Olympische Spiele in Peking
26./27. Feb: Garmisch-Partenkirchen (2x Slalom)
5./6. Mär: Kvitfjell (Abfahrt, Super-G)
12./13. Mär: Kranjska Gora (2x Riesenslalom)
16.-20. Mär: Saisonfinal in Courchevel/Meribel (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Team-Parallel)
24. Okt: Sölden (Riesenslalom)
14. Nov: Lech/Zürs (Parallel-Riesenslalom)
26.-28. Nov: Lake Louise (2x Abfahrt, Super-G)
3.-5. Dez: Beaver Creek (Abfahrt, 2x Super-G)
11./12. Dez: Val d'Isère (Riesenslalom, Slalom)
17./18. Dez: Gröden (Super-G, Abfahrt)
19./20. Dez: Alta Badia (2x Riesenslalom)
22. Dez: Madonna di Campiglio (Slalom)
28./29. Dez: Bormio (Abfahrt, Super-G)
5. Jan: Zagreb (Slalom)
8./9. Jan: Adelboden (Riesenslalom, Slalom)
14.-16. Jan: Wengen (2x Abfahrt, Slalom)
21.-23. Jan: Kitzbühel (2x Abfahrt, Slalom)
25. Jan: Schladming (Slalom)
4. Feb – 20. Feb Olympische Spiele in Peking
26./27. Feb: Garmisch-Partenkirchen (2x Slalom)
5./6. Mär: Kvitfjell (Abfahrt, Super-G)
12./13. Mär: Kranjska Gora (2x Riesenslalom)
16.-20. Mär: Saisonfinal in Courchevel/Meribel (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Team-Parallel)
Glauben Sie, die FIS reagiert damit auch auf die Proteste der Fahrerinnen wie Lara Gut-Behrami?
Letzten Winter war der Druck auf die Renndirektoren der FIS aus verschiedenen Richtungen sehr gross. Es ist gut möglich, dass sie diesen dem Rechnung getragen hat. Aber man hat einerseits auch mehr Luft im Kalender, weil die vier Kombinationen fehlen und auch nur ein statt vier Parallel-Rennen geplant ist. Andererseits hat der letzte Winter gezeigt, dass Doppel-Events funktionieren. An vielen Standorten wurden zum Beispiel zwei Super-Gs durchgeführt. Und man hat gesehen, dass es spannend bleibt, auch mit zwei gleichen Rennen am gleichen Hang. Das hat die Türen geöffnet für einen ausgeglicheneren Kalender und um eine Gleichmässigkeit reinzubringen.
Ganz konkret: Erhöht der Kalender die Chancen etwa von Lara Gut-Behrami?
Es gibt ja jene, die den Gesamtweltcup planen. Und jene die sagen, er kommt, wenn er kommt. Man muss erstmal die Rennen gewinnen. Das ist das Wichtigste, nicht der Kalender. Und das ist ihr Fokus: Gut Ski fahren, der Rest kommt dann von alleine. Es ist aber klar: Sie ist amtierende Weltmeisterin im Super-G und im Riesenslalom und Bronze-Gewinnerin in der Abfahrt. Das sind drei der vier Kerndisziplinen. Die Schwierigkeit wird sein, alles über den ganzen Winter zusammenzubringen. Wenn andere Riesen trainieren, fährt die Speed-Rennen – und umgekehrt. Diese Abstimmung muss passen. Es ist einfach eine schöne Ausgangslage für alle Athletinnen und Athleten. Und es ist gut möglich, dass wir Lara so in 27 Rennen am Start sehen werden (gegenüber 22 Weltcup-Rennen im letzten Winter, d. Red.).
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