Beat Feuz sagt dem Skisport adieu. Am Mittwoch verkündet der 35-Jährige seinen Rücktritt. Das Hahnenkamm-Rennen im Januar in Kitzbühel wird sein Abschiedsrennen sein. In den sozialen Medien gratulieren ihm seine Konkurrenten, aber auch andere Sportler zu seiner Karriere.
«Mein Freund! So viele gute Kämpfe. Werde deine letzten Fahrten geniessen. Wir sehen uns in Wengen!», schreibt Kjetil Jansrud unter dem Rücktritts-Post von Feuz auf Instagram. Der Norweger war jahrelang einer der grössten Kontrahenten von Feuz. Sein Landsmann Aleksander Aamodt Kilde hielt sich kurz und beschreibt den Schweizer mit einem Wort: «Boss!»
Konkurrenten zollen Respekt
Neben dem Norweger-Duo adelt ihn auch sein langjähriger Mitstreiter Johan Clarey. «Geniesse die letzten Rennen! Einer der grössten Abfahrer aller Zeiten», so der 41-jährige Franzose. Der Italiener Peter Fill rät Feuz, für die letzten Rennen nochmals alles aus sich herauszuholen. «Alles Beste für deine letzten Rennen. Geniess jeden Meter.»
Auch der französische Altmeister Adrien Théaux richtet schöne Worte in Richtung unseres Kugelblitzes: «Gratulation zu deiner grossen Karriere. Danke für all deine Demonstrationen auf den Pisten, geniesse die letzten Rennen.» Der Kommentar des US-amerikanischen Abfahrers Travis Ganong zeigt die Beliebtheit von Feuz im Ski-Zirkus nochmals auf: «Es war toll, mit dir um die Welt zu reisen und zu versuchen, auf diesen legendären Pisten mit dir mitzuhalten. Was ein Leben!».
Schweizer Sportler verneigen sich
Die momentan beste Schweizer Speed-Fahrerin, Corinne Suter, schreibt unter den Beitrag in Grossbuchstaben «Bravo». Bei ihrem Abfahrts-Olympiasieg von Peking 2022 hatte Feuz eine durchaus wichtige Rolle: Vor dem Rennen beruhigte er Suter, redete gut auf sie ein. Daraufhin sagte sie: «Beat fasziniert mich sowieso. Er hat eine Coolness, die unglaublich ist. Und dann ist er trotzdem am Tag X parat».
Aber auch zahlreiche Schweizer aus anderen Sportarten gratulieren ihm. So schreibt Motorradfahrer Dominique Aegerter: «Alles Gute für deine Zukunft». Freestyle-Ski-Ass Andri Ragettli zollt ihm «Respekt!» und Rennfahrer Nico Müller verleiht Feuz den Titel, den er sich nach einer solchen Karriere redlich verdient hat: «Legende». (mab/bjl)