Auf einen Blick
- Lindsey Vonn kehrt in den Ski-Weltcup zurück. Marcel Hirscher begrüsst Comeback
- Kritiker warnen vor Risiken aufgrund Vonns Verletzungshistorie und künstlichem Kniegelenk
- Hirscher kämpft nach 46. Platz in Levi und Ausfall in Gurgl
Marcel Hirscher ist mit seinem überraschenden Comeback zum Vorbild geworden. Wie von Blick angekündigt, folgt dem Österreicher, der nun für Holland fährt, auch US-Ski-Ikone Lindsey Vonn zurück in den Weltcup zurück. Diese Nachricht sorgt durchaus für gemischte Reaktionen in der Skiwelt.
So warnten etwa die Schweizer Ex-Ski-Stars Sonja Nef und Bruno Kernen Vonn vor den Risiken des Comebacks – was Lindsey Vonn selbst weniger lustig fand. Richtig böse wurde Ösi-Ski-Legende Michaela Dorfmeister, die sagte, dass Vonn «einen Psychologen brauche».
«Lindsey ist 40 geworden und alt genug»
Mehr Freude an Vonns Comeback hat der eben erst in den Ski-Zirkus zurückgekehrte Marcel Hirscher. «Ich persönlich finde es grossartig. Sie hat so viel für unseren Sport gemacht, ihn in den USA gross gemacht», sagt der achtfache Gesamtweltcupsieger in der ORF-Sendung «Sport am Sonntag».
«Ich traue ihr einiges zu, wenn sie körperlich schmerzfrei ist.» Auf mögliche Risiken angesprochen, meint er: «Die Lindsey ist 40 geworden und alt genug. Die weiss genau, was sie macht.»
Hirscher bekundet noch viel Mühe
Vonns Verletzungshistorie ist beachtlich. Anders als etwa Hirscher musste sie ihre Karriere vor fünfeinhalb Jahren wegen anhaltender Schmerzen beenden. Erst ein künstliches Kniegelenk brachte Linderung.
Ob Vonns Comeback, das nach erhaltener Wildcard immer näher rückt, erfolgreich sein wird, bleibt derzeit abzuwarten. Marcel Hirscher selbst kämpft nach seinem 46. Platz im Levi-Slalom und dem Ausscheiden in Gurgl derzeit noch mit Anlaufschwierigkeiten kämpft.