Bis im Frühling 2018 ist Justin Murisier der Leader im Schweizer Riesen-Team.
Doch ein paar Monate nach seinem vierten Rang in Beaver Creek und dem fünften Platz in Alta Badia reisst sich der Cou-Cousin von Abfahrts-Legende William Besse (Lauberhornsieger 1994) zum dritten Mal in seiner Karriere das Kreuzband.
Weil Murisier bei seinem Comeback im letzten Winter nach dem zehnten Rang in Beaver Creek nur noch einmal in den Top-20 landet, verliert er seinen Platz in der Top-15-Startgruppe. Deshalb darf er in Sölden erst mit der 26 ins Rennen und in Anbetracht dessen, darf Justins elfter Schlussrang als Erfolg gewertet werden. Der gelernte Forstwart führt seine Aufwärtstendenz nicht zuletzt auf seinen Skimarkenwechsel von Nordica zu Head zurück: «Der Head ist viel weicher zu fahren als der steife Nordica, ich kann deshalb vor allem in Steilhängen viel spielerischer zu Werke gehen.»
Kumpel brachte ihm die Bart-Maske
Im Internet wird der 28-Jährige aber derzeit von Ski-Fans vor allem wegen seiner auffälligen Gesichtsmaske gefeiert. Das österreichische Online-Portal «heute.at» kürt den Mann aus dem Val de Bagnes zum ultimativen Hingucker vom letzten Wochenende. Wo hat Murisier die Maske mit der riesigen Zahnlücke und dem Vollbart her? «Ein Kumpel von mir hat diese Maske während dem Urlaub in Bali entdeckt.»
Wir dürfen aber davon ausgehen, dass Murisier die Konkurrenz in diesem Winter nicht nur wegen seiner Maske schocken wird.