2017 strahlt Stephanie Venier als Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt in die Kameras. In St. Moritz am vergangenen Wochenende erlebt die Österreicherin nun die Höchststrafe für eine Skifahrerin.
Beim Speed-Auftakt in Lake Louise (Ka) punktet die 27-Jährige zwar in den beiden Abfahrten (17. und 20.), verpasst im Super-G aber als 34. die Top 30. Und dieses verpatzte Rennen wird ihr zum Verhängnis. In St. Moritz darf sie nur die Trainings bestreiten, danach verbannen sie die Trainer auf die Ersatzbank. Die beiden Rennen darf sie nur vom Hotelzimmer aus im TV verfolgen. «Das will ich nicht mehr», sagt Venier gemäss «Krone». «So ohne Startplatz dazustehen, ist hart fürs Selbstvertrauen.»
«Stehe mir selbst im Weg»
Allerdings weiss sie auch, wieso es bei ihr momentan noch nicht wie gewünscht läuft: «Das Skifahren kann ich nicht verlernt haben, ich stehe mir zurzeit am meisten selbst im Weg.» Um dieses Problem zu lösen, arbeitet Venier mit einer Sportpsychologin zusammen.
Am kommenden Wochenende hat Venier die Chance, es besser zu machen als in Lake Louise. Erst steht am Samstag eine Abfahrt (10.30 Uhr) auf dem Programm ehe tags darauf in Val d'Isère der dritte Super-G der Saison (11.00 Uhr) über die Bühne geht. (bir)