Suter rast in Cortina zu Abfahrts-Gold
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Gut-Behrami gewinnt Bronze:Suter rast in Cortina zu Abfahrts-Gold

Corinne drohte sogar eine Amputation
Suters steiniger Weg vom süssen Mädchen zur Weltmeisterin

Corinne Suter (26) hatte eine schöne Kindheit, sie musste sich aber auch gegen ihre Brüder durchsetzen. Es folgten Rückschläge und Höhepunkte.
Publiziert: 13.02.2021 um 20:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2021 um 10:27 Uhr
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«Schon als Kind habe ich von diesem Tag geträumt», sagt Corinne Suter nach dem WM-Gold in der Abfahrt. Vielleicht sogar bei diesem Schnappschuss?
Mathias Germann aus Cortina

Tränen? Nein, die gibts von Corinne Suter nach ihrem Gold-Lauf in der Abfahrt nicht. Trotzdem: Sie ist emotional aufgewühlt. «Es ist so schön, einfach perfekt. Schon als Kind habe ich von diesem Tag geträumt.»

«Weltmeisterin! Bei der Hymne habe ich es realisiert»
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Suter nach Abfahrtsgold:«Weltmeisterin! Bei der Hymne habe ich es realisiert»

Doch wie war ihre Kindheit eigentlich? Rückblick. Als Tochter einer Nicht-Skifahrer-Familie wächst Suter gutbehütet auf. In ihrer Freizeit jagt sie auf der Ibergeregg ihren älteren Brüdern Andreas und Alex nach. Auch der zwei Jahre jüngere Dario ist dabei. «Ich wollte unbedingt schneller sein als sie», erinnert sich Suter.

Das kleine Mädchen lernt, sich auf und neben der Piste zu behaupten. Ihr Ski-Talent ist offensichtlich, doch als eine Kollegin fragt, ob sie nicht auch in den Skiklub kommen wolle, ist Suter wenig begeistert. «Ich wollte lieber nur zum Spass fahren, ohne Rennen.» Sie tritt dem Klub dennoch bei.

Amputation drohte – an der WM 2019 platzte der Knopf

Schon bald darauf nimmt die Karriere der jungen Frau, die auch Tiere über alles liebt, Fahrt auf. Mit 19 wird Suter zweifache Juniorenweltmeisterin, mit 21 schliesst sie die Hotelfachschule ab. Doch statt auf den Ski durchzustarten, harzt es plötzlich. Suter macht sich zu viel Druck, verzweifelt beinahe und weint oft.

Ende 2018 erleidet sie eine Blutvergiftung, es droht sogar die Amputation des Fusses. Dann, bei der WM 2019, geht ihr Stern auf – sie holt Silber und Bronze. «Der Knopf löste sich. Komischerweise war es mir danach egal, dass man viel von mir erwartete. Ich war befreit.» Im folgenden Winter gewinnt Suter die kleinen Kristallkugeln in Abfahrt und Super-G. Und nun ist sie Weltmeisterin.

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Vom 8. Februar bis 21. Februar 2021 findet in Cortina d'Ampezzo (It) die alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Wer sind die Schweizer Favoriten? In welcher Disziplin wird wann gefahren? Alle Infos gibts hier.

AFP

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