Bode Miller spricht über verstorbene Tochter
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In einer TV-Show:Bode Miller spricht über verstorbene Tochter

Bode Miller wendet sich unter Tränen an Tochter (†1)
«Ich vermisse dich so sehr»

Die Geschichte der Millers geht ans Herz. Der ehemalige Skirennfahrer, der vor fünf Jahren seine Tochter verloren hat, wird bei einem Fernsehauftritt von seinen Erinnerungen eingeholt.
Publiziert: 16.11.2023 um 19:48 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2023 um 21:35 Uhr
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Ex-Ski-Fahrer Bode Miller richtet in einer amerikanischen TV-Sendung rührende Worte an seine 2018 verstorbene Tochter.
Foto: Screenshot

Es war der Tag, der das Leben von Bode Miller (46), dem einst so schrillen Vogel des Skizirkus', für immer verändern sollte. Nach einem tragischen Zwischenfall verloren er und seine Frau Morgan Beck (36) 2018 ihre 19 Monate alte Tochter Emmy.

Emmy ertrank im Schwimmbad der Nachbarn, jede Rettung der Millers kam zu spät. «Nie in Millionen Jahren hätten wir gedacht, einmal einen solchen Schmerz zu fühlen», hatte der Ski-Olympiasieger, der 2017 seine Karriere beendete, den Vorfall nach der Tragödie beschrieben.

Rührender Brief an Tochter

Miller, der als Geschäftsmann seine eigene Skis (Peak Ski Company) auf den Markt gebracht hat und gelegentlich als Experte von sich reden macht, nimmt derzeit in einer amerikanischen Reality-TV-Show – die bei Fox ausgestrahlt wird – teil. Darin öffnet der 46-Jährige gegenüber den Kollegen sein Herz und erzählt vom tragischen Moment vor fünf Jahren.

«Sonnig, ein normaler Tag, wie immer. Emmy ist alleine aus dem Haus gegangen und dann direkt in den Garten des Nachbarn, wo sie in den Pool gestiegen ist. Es war brutal», beschreibt es der siebenfache Papa.

In einem Brief, den Miller an seine Kinder richtet, gibt er weitere Einblicke in den Schmerz, den er seither in sich trägt. Mit zittriger Stimme versucht Miller, den Brief vorzulesen: «Emmy ist hier gewesen, um die Welt zu verändern. Sie war furchtlos, entschlossen und ungestüm von dem Moment an, an dem sie geboren wurde.»

Die Gefühle, die Liebe, die Erinnerungen. Miller wird von seinen Emotionen übermannt und bricht in Tränen aus. «Ich liebe und vermisse dich so sehr, Emmy. 19 Monate waren nie genug, um dich in unseren Armen zu halten. Ich werde irgendwann kommen, um dich wiederzusehen. In Liebe, dein Papa.»

«Ich sah, wie Emmy im Pool trieb»
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Miller ist Familienmensch durch und durch

Die anwesenden Kolleginnen, die sich vor der Show noch nicht gekannt haben, trösten Miller. In der mehrteiligen Serie wollte jemand in einer früheren Folge wissen, wie man mit einem solchen Schicksalsschlag weiterleben könne. Miller damals: «Man kann nie damit umgehen oder es mit der Zeit lernen, es ist eine Wunde, die ein Leben lang bleibt.»

Der authentische Miller, wie er es immer war, teilt seine Gefühle und sein Leben gerne mit der Öffentlichkeit. Seine Instagram-Follower lässt er regelmässig von seinem Familienleben teilhaben. Etwa von Videos, wie er mit seinen dreijährigen Zwillingen Ski oder mit ihnen Trottinett fährt.

Aber Miller zeigt eben auch die Dinge, die ans Herz gehen. Die unschönen Sachen des Lebens. So beispielsweise im Juni dieses Jahres, als er seiner Emmy am fünften Todestag einige Zeilen widmete. Oder eben im Fernsehen – mit dem Brief an seine verstorbene Emmy. (par)

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