Die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm (Ö) liegt noch in weiter Ferne. Wendy Holdener ist aber bereits jetzt im WM-Fieber! Vor kurzem besuchte das Slalom-Ass die Fussball-Nati. «Ich habe vor allem mit Lia Wälti und Ramona Bachmann gesprochen. Ich kannte sie schon von früher. Wir haben über dies und das geredet, bei Wälti hat es mich interessiert, wie es ihr geht.»
Der Hintergrund: Die Arsenal-Spielerin war vor fast fünf Wochen derart heftig gefoult worden, dass Bänder und Kapsel im Sprunggelenk verletzt wurden. Wälti ging an Krücken, derzeit ist sie auf dem Weg zurück.
«Werde die Daumen drücken»
«Ich finde es mega spannend, mit anderen Sportlern zu reden. Und da ich fünf Wochen in Magglingen beim Training war, nahm ich diese Möglichkeit gerne wahr», so die Dreifach-Weltmeisterin aus Unteriberg SZ. Sicher ist: Holdener wird der Nati ganz genau auf die Füsse schauen, wenn diese am 21. Juli in ihr WM-Abenteuer startet. Im neuseeländischen Dunedin gilt es dann gegen die Philippinen ernst. «Ich werde auf jeden Fall zuschauen und ihnen die Daumen drücken», so Holdener.
Die zweifache Slalom-Siegerin des letzten Winters betont, dass sie mit den Fussballerinnen gerne noch essen gegangen wäre. Dann hätte sie auch Zeit gehabt, mit anderen Spielerinnen zu sprechen. «Die älteren Teammitglieder kenne ich noch, bei den jüngeren ist mir noch nicht jedes Gesicht bekannt.»
Rückkehr nach Magglingen
Holdener wird schon bald wieder nach Magglingen zurückkehren, um das schweisstreibende Sommertraining fortzusetzen. Vorher steht eine kurze Auszeit an. Sicher ist: Die Fussballerinnen werden dann nicht mehr da sein – ihr Endspurt für die WM in Australien und Neuseeland ist in vollem Gang.
Holdener bestreitet ihren ersten Ernstkampf am 28. Oktober auf dem Rettenbachgletscher in Sölden.