Im Weltcup läufts derzeit nicht sonderlich für Reto Schmidiger. In den drei Slaloms in dieser Saison hat der Nidwaldner einen Ausfall im ersten Lauf (Kitzbühel) und einen im zweiten (Schladming) zu verzeichnen. Dazu kommt der Nachtslalom in Madonna di Campiglio (It), wo er den zweiten Durchgang nicht erreichte.
Privat schwebt der 31-Jährige allerdings auf Wolke sieben. Denn wie Blick erfuhr, ist Schmidiger am 22. Januar – zwei Tage vor seinem Auftritt in Schladming – Vater geworden. Der Junge trägt den Namen Nino, Schmidigers Ehefrau Annina hat ihn in den frühen Morgenstunden zur Welt gebracht.
Kampf um Weltcup-Rückkehr selbst finanziert
Die beiden sind seit 2019 verheiratet, beim grossen Hochzeitsfest in seiner Heimat Hergiswil waren auch Weggefährten aus dem Ski-Zirkus zugegen. So beglückwünschten etwa Marco Odermatt (26), Justin Murisier (32) oder Ramon Zenhäusern (31) das Hochzeitspaar.
Schmidiger hatte im Gegensatz zu seinen Ski-Kollegen zuletzt keine einfache Zeit. Im Frühling 2022 wurde er von Swiss-Ski aus dem Kader gestrichen. Um seinen Traum des Weltcups dennoch am Leben zu erhalten, finanziert er seine Reisen aus der eigenen Tasche. Die Resultate lassen noch auf sich warten, doch die Rückkehr in die Ski-Elite ist Schmidiger geglückt.