Im Training vom Dienstag hat Niels Hintermann als 33. über zwei Sekunden auf die Bestzeit verloren. 24 Stunden später meldet sich der Zürcher mit der drittbesten Zeit zurück.
«Ich habe mich vor dem ersten Training von der Vorberichterstattung beeinflussen lassen, dass die «Birds of Prey» in diesem Jahr sehr viel eisiger als sonst sei. Ich habe mich für eine Material-Abstimmung entschieden, die auf Eis besonders gut funktioniert. Das war eine Fehlentscheidung, weil die Piste bei weitem nichts so knackig ist wie angekündigt», so Hintermann. «Ich habe deshalb für das zweite Training ein anderes Ski-Modell ausgesucht und am Schuh Änderungen vorgenommen und mich sofort wohlgefühlt.»
Marco Odermatt verliert auf die Bestzeit des überraschenden Franzosen Cyprien Sarrazin als Elfter 1,63 Sekunden. Wie schon am Dienstag handelt sich der zweifache Gesamtweltcupsieger den grössten Teil des Rückstands im Flachstück nach dem Start ein. «Der Start war schon etwas besser als im ersten Training. Aber wir wissen auch, dass unsere relativ harten Ski erst ab einem gewissen Tempo besonders gut funktionieren», sagt Odermatt. Und zu den Bedingungen, die nicht so hart wie angekündigt sind, meint er: «Man stellt sich hier nicht auf eine eisige Piste ein. Es ist perfekt so.»
Schlecht endet das Training für Broderick Thompson: Der Kanadier muss nach einem Sturz mit dem Heli ins Spital geflogen werden.