Auf einen Blick
- Google veröffentlicht Jahresrückblick mit Such-Trends nach Ländern in verschiedenen Kategorien
- Lamine Yamal führt das Schweizer Ranking an – Shaqiri bester Schweizer
- Am häufigsten gesucht von allen Sportlerinnen und Sportlern wird Shaqiri trotzdem nicht
Nach dem Musik-Streamingdienst Spotify veröffentlicht nun auch Google seinen Jahresrückblick. Darin präsentiert die grösste Suchmaschine der Welt die grössten Such-Trends nach Ländern in verschiedenen Kategorien.
Eine der Kategorien sind auch Athletinnen und Athleten. Wer schafft es da in der Schweiz in die Top 3? Spoiler: keine Schweizerinnen oder Schweizer.
1. Lamine Yamal (Sp, Fussball)
2. Imane Khelif (Alg, Boxen)
3. Simone Biles (USA, Kunstturnen)
4. Xherdan Shaqiri (Sz, Fussball)
5. Jannik Sinner (It, Tennis)
6. Dan Ndoye (Sz, Fussball)
7. Nico Williams (Sp, Fussball)
8. Jude Bellingham (Eng, Fussball)
9. Ruben Vargas (Sz, Fussball)
10. Kwadwo Duah (Sz, Fussball)
1. Lamine Yamal (Sp, Fussball)
2. Imane Khelif (Alg, Boxen)
3. Simone Biles (USA, Kunstturnen)
4. Xherdan Shaqiri (Sz, Fussball)
5. Jannik Sinner (It, Tennis)
6. Dan Ndoye (Sz, Fussball)
7. Nico Williams (Sp, Fussball)
8. Jude Bellingham (Eng, Fussball)
9. Ruben Vargas (Sz, Fussball)
10. Kwadwo Duah (Sz, Fussball)
Xherdan Shaqiri, der in diesem Jahr wegen seiner wenigen Spielminuten an der EM, seinem Nati-Rücktritt und der spektakulären Rückkehr zum FC Basel für Schlagzeilen sorgte, landet als erster Schweizer auf Platz vier. Auch seine ehemaligen Nati-Kollegen Dan Ndoye (6.), Ruben Vargas (9.) und Kwadwo Duah (10.) stehen unter den ersten zehn. Shaqiri taucht auch in der trendigsten Warum-Frage auf. «Warum spielt Shaqiri nicht?», fragten sich – vor allem während der EM im Sommer – einige.
Mehr gesucht als Odermatt?
Doch was bedeutet diese Rangliste? Wird Kwadwo Duah wirklich öfter gegoogelt als zum Beispiel Nati-Captain Granit Xhaka, Ski-Überflieger Marco Odermatt oder Tennis-Legende Roger Federer? Nein, natürlich nicht.
Wie Google erklärt, geht es bei den Trends um den Anstieg der Aktivitäten im Vergleich zum Vorjahr, sowie um ausgeprägte zeitliche Spitzen. So kommen die Top 3 mit Lamine Yamal (Fussball), Imane Khelif (Boxen) und Simone Biles (Kunstturnen) zustande. Der Youngster der spanischen Europameister wurde in der Schweiz von Januar bis November durchschnittlich 72'600 Mal monatlich gesucht, im Rekord-Monat Juli waren es rund 375'000 Mal. Das entspricht dem Achtfachen im Vergleich zum Vorjahr. Als Quelle dienen die Zahlen von «Google Ads» bezüglich Suchanfragen nach dem Nachnamen, respektive nach dem Vor- und Nachnamen zusammen. Eine Top-Liste bezüglich Suchvolumen gibt Google nicht heraus. Es kann nur nach Stichworten gesucht werden.
Hinter den von Google ausgewiesenen Trends steckt eine fundierte Analyse des Suchverhaltens der Schweizerinnen und Schweizern. Da Google bezüglich der absoluten Zahlen keine Angaben macht, stammen die Zahlen von «Google Ads», einem Tool, mit dem man das Suchvolumen von Stichwörtern prüfen kann. Der eigentliche Zweck dieser Suche ist das auf Suchbegriffe zugeschnittene Schalten von Werbung.
Anders als die Analyse der Trends, geben diese Zahlen auch keinen Ausschluss darüber, aus welchem Grund eine Suchanfrage getätigt wird. Die Zahlen für die Suche nach «Müller» beziehen sich also beispielsweise nicht nur auf eine Person.
Hinter den von Google ausgewiesenen Trends steckt eine fundierte Analyse des Suchverhaltens der Schweizerinnen und Schweizern. Da Google bezüglich der absoluten Zahlen keine Angaben macht, stammen die Zahlen von «Google Ads», einem Tool, mit dem man das Suchvolumen von Stichwörtern prüfen kann. Der eigentliche Zweck dieser Suche ist das auf Suchbegriffe zugeschnittene Schalten von Werbung.
Anders als die Analyse der Trends, geben diese Zahlen auch keinen Ausschluss darüber, aus welchem Grund eine Suchanfrage getätigt wird. Die Zahlen für die Suche nach «Müller» beziehen sich also beispielsweise nicht nur auf eine Person.
Internationale Stars übertreffen Schweizer
Die algerische Boxerin, die aufgrund von Kontroversen um ihr Geschlecht an den Olympischen Spielen Schlagzeilen gemacht hat, kommt auf durchschnittlich 35'500 Anfragen (im August 319'000), was im Vergleich zu 2023 das 64-fache ist. Kunstturn-Ass Biles kommt im Schnitt auf 28'400 Anfragen (Faktor vier).
Die trendigen Nati-Stars Ndoye und Vargas kommen auf je 22'000 Suchen pro Monat, Duah auf 14'700. Damit kommen sie dennoch nicht an die Top-Namen der Nati heran. Shaqiri (60'200), Sommer (43'000), Xhaka (41'900) und Coach Murat Yakin (29'500) führen die Liste an.
Überflügelt werden sie alle von Marco Odermatt. Der Ski-Star wurde im Durchschnitt sogar 67'600 Mal gesucht. Bei Roger Federer waren es 45'200 Mal. Viel gesuchte Schweizer Sportlerinnen sind beispielsweise Nati-Stars Alisha Lehmann (44'100) und Ramona Bachmann (14'300), sowie Ski-Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami (31'500).
Internationale Top-Stars wie Cristiano Ronaldo (134'500), Lionel Messi (58'600) oder Novak Djokovic (121'000) werden auch hierzulande häufiger gesucht als Schweizer Sportlerinnen und Sportler.