«Ziemlich aggressiv»
Formel-1-Legende ist an Krebs erkrankt

Formel-1-Legende Eddie Jordan kämpft gegen Krebs. In einem Podcast enthüllt er die Diagnose: Prostata- und Blasenkrebs mit aggressiver Ausbreitung. Jordan appelliert an alle, zur Vorsorge zu gehen.
Publiziert: 12.12.2024 um 16:55 Uhr
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Eddie Jordan hat Krebs.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Eddie Jordan enthüllt, dass er schwer erkrankt ist
  • Jordan kämpft gegen aggressiven Krebs, der in Wirbelsäule und Becken gestreut hat
  • Der 76-jährige Ex-Formel-1-Teamchef wurde im März und April diagnostiziert
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Der ehemalige Teamchef Eddie Jordan (76) ist schwer erkrankt. Im Podcast «Formula for Success» sagt der Ire, der zu den schillerndsten Figuren der Formel 1 zählt, dass bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. «Im März und April wurde bei mir Prostata- und Blasenkrebs festgestellt.»

Die Diagnose war ein Schock für ihn. «Und dann hat der Krebs in die Wirbelsäule und das Becken gestreut, er war also ziemlich aggressiv», fügt er hinzu. Die letzten Monate waren hart. «Es gab einige sehr dunkle Tage», gesteht Jordan. Und zeigt sich kämpferisch. «Wir machen weiter», deutet er an, dass er sich auf dem Weg der Besserung befindet.

Seine Bekanntheit nutzt Jordan nun, um auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam zu machen. «Lasst euch testen, denn in eurem Leben gibt es Chancen und medizinischen Rat. Man kann so viel tun, um das Leben zu verlängern», appelliert er.

Jahrelang mit eigenem Team

Inspiriert wurde Jordan von Bahnrad-Legende Chris Hoy (48), die kürzlich ihre eigene Krebsdiagnose öffentlich machte. Dieser habe ebenfalls über seine Krankheit gesprochen, sagt Jordan. «Es ist ähnlich wie bei mir, aber er ist ein deutlich jüngerer Mann.»

Als Rennfahrer war Jordan unter anderem in der britischen Formel 3 unterwegs, bestritt ein Rennen in der Formel 2 und durfte im Rahmen eines Nachwuchstests auch mal den Formel-1-Boliden von McLaren fahren. 1979 beendete er seine Karriere, gründete stattdessen elf Jahre später seinen eigenen Rennstall. Mit Jordan Grand Prix, den er gemeinsam mit Gary Anderson führte, ermöglichte er 1991 etwa Michael Schumacher das Debüt in der Formel 1.

Insgesamt nahm Jordans Team zwischen 1991 und 2005 an 250 Grand-Prix-Rennen teil, ehe er seine Anteile verkaufte.

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