Wicki bodigt Grab nach nur acht Sekunden und holt Festsieg
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Blitzsieg für den König:Wicki bodigt Grab nach nur acht Sekunden und holt Festsieg

Väterlichen Rat umgesetzt
Sohn von Unspunnen-Sieger Grab trumpft in Cham gross auf

Premiere für Florian Grab. Erstmals in seiner Karriere zieht er in einen Schlussgang ein. Der Sohn von Unspunnen-Sieger Martin Grab deutet sein Potenzial an.
Publiziert: 05.05.2024 um 20:26 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2024 um 07:30 Uhr
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Florian Grab startet stark in die Saison.
Foto: keystone-sda.ch

Bringt man einen Namen mit dem Zuger Kantonalen Schwingfest in Verbindung, dann ist es Grab. Martin Grab (44) hat fünfmal gewonnen – so oft wie kein anderer. Am Sonntag kommt beinahe ein weiterer Grab-Triumph dazu. Nicht von Unspunnen-Sieger Martin, sondern von seinem zweitältesten Sohn Florian Grab (20). Ein Jahr nach seinem ersten Kranzgewinn trumpft er in Cham gross auf.

Einzig Lokalmatador Marcel Bieri (29) muss er sich geschlagen geben. Daneben holt er viermal die Maximalnote und qualifiziert sich erstmals bei den Aktiven für den Schlussgang. Die Aufgabe dort? Gewaltig. Er trifft auf König Joel Wicki (27). «Ich dachte, ich gehe raus und versuche es. Vielleicht ergibt sich eine Chance», sagt Grab zu Blick. Und gibt zu, dass er schon ein wenig nervös gewesen ist. Mit einem väterlichen Rat ist er ins Duell gegangen. «Er ist zu mir gekommen und hat gesagt, ich solle es geniessen», verrät Grab. «Das habe ich gemacht.»

Lohn für starke Trainings

Der Schlussgang ist allerdings vorbei, kaum hat er begonnen. Wicki lässt nichts anbrennen und gewinnt innert Sekunden. Trotzdem ist Grab zufrieden. Abgezeichnet hat sich seine starke Frühform schon im Training. «Ich hatte einen guten Winter und die letzten Trainings sind super gelaufen», sagt er. «Es ist schön, dass es so ausgezeichnet wird.» Am Ende wird er Vierter.

Nicht nur Wicki sorgt im Schlussgang für eine schnelle Entscheidung. Beim Solothurner Kantonalen dauerts keine Minute, ehe sich Joel Strebel (27) gegen Patrick Räbmatter (32) durchsetzt. Er wird seiner Favoritenrolle gerecht. Und das, obwohl das Fest für ihn alles andere als optimal startet. Im 1. Gang wird er vom aufstrebenden Nordwestschweizer Sinisha Lüscher (18) auf den Rücken gelegt.

Lachender Dritter in Freiburg

Mit Vollgas geht Werner Schlegel (21) in den Schlussgang am Thurgauer Kantonalen. Einen ersten Angriff wehrt Mario Schneider (32) noch ab, wenig später liegt er am Boden. Schlegel drückt so lange nach, bis der Widerstand bricht.

Beim vierten Kantonalen, dem in Freiburg, jubelt hingegen keiner der Schlussgang-Teilnehmer. Weil Lario Kramer (25) und Matthias Aeschbacher (32) stellen, erbt Benjamin Gapany (29) den Sieg. Und das, nachdem das Einteilungsgericht nach fünf Gängen den punktgleichen Aeschbacher für den Schlussgang nominiert hat.

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