Sportlich gesehen ist das Jahr 2021 für Pirmin Reichmuth eines zum Vergessen. Mitte April reisst sich der Brünig-Sieger von 2019 und Drittplatzierte des letzten Eidgenössischen im Training das Kreuzband im linken Knie. Die vierte schwere Verletzung seiner Karriere, nach drei Kreuzbandrissen rechts, bedeutet das vorzeitige Saisonende. Und das bevor das erste Schwingfest überhaupt stattgefunden hat. Dafür hat der 25-Jährige nun privat allen Grund zur Freude.
Am vergangenen Samstag heiratete er seine Marion. «Zeit für Wichtiges im Leben!», kommentiert er die Fotos, die er von der Hochzeit auf Instagram veröffentlicht. Das Brautpaar strahlt darauf mit der Sonne um die Wette.
Auf Nachfrage von Blick verrät der Zuger Eidgenosse, dass er mit seiner Liebsten bereits über sieben Jahre zusammen ist. Standesamtlich haben die beiden in der Villa Vilette in Cham Ja zueinander gesagt.
«Es war sehr emotional», erzählt Reichmuth. «Vor allem am Morgen, als ich Marion zum ersten Mal im Brautkleid sah. Da musste ich auch eine Träne verdrücken. Und ich war nervöser als vor einem Schwingfest!»
Unter den Hochzeitsgästen waren einige seiner Schwing-Kollegen. Neben Marcel Bieri, Mike Müllestein und Michael Gwerder auch Franz-Toni Kenel. Diesem kam dabei eine ganz besondere Rolle zu: Er war der Trauzeuge von Reichmuth.