Liebeserklärung an seine Frau nach Rigi-Kranz
Emotionaler Eidgenosse Alpiger verkündet Baby-News

Schwinger Nick Alpiger hat sich auf der Rigi eindrücklich zurückgemeldet. Nach dem Kranzgewinn spricht er über die Beziehung zu seiner Partnerin und was sie ihm bedeutet.
Publiziert: 15.07.2024 um 00:53 Uhr
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Im ersten Gang musste sich Nick Alpiger Adrian Walther geschlagen geben.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicola AbtReporter Sport

Schwinger Nick Alpiger kann sein Glück kaum fassen. Soeben erkämpfte sich der Eidgenosse den Rigi-Kranz. Mit einem breiten Lächeln verrät er im Gespräch mit Blick: «Ich werde zum zweiten Mal Vater. Der Geburtstermin ist in knapp zwei Wochen.» Partnerin Nadja brachte im März 2023 Töchterchen Tina zur Welt. Nun wächst die Familie weiter. 

«Das ist das Schönste und Beste, was mir je passiert ist. Das mit meiner Partnerin erleben zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes», schwärmt Alpiger. Auf die Beziehung zu seiner Nadja angesprochen, sagt er sichtlich gerührt: «Mit ihr kann ich jeden Berg erklimmen. Davon bin ich überzeugt. Sie ist eine sehr tolle Frau. Ich liebe sie ganz fest.» 

Starke Rückkehr dank der Familie

Wie stark ihre Beziehung ist, zeigte sich unter anderem im vergangenen Herbst. Alpiger zog sich einen Kreuzbandriss zu und fiel rund neun Monate aus. Ende Mai am Aargauer Kantonalen feierte der Zweite des Eidgenössischen in Pratteln 2022 sein Comeback und sicherte sich sogleich den Kranz.

«Ohne Nadja wäre ich nicht so stark zurückgekommen. Meine ganze Familie hat mich stets unterstützt. Sie haben mir Vertrauen geschenkt, mich ermutigt. Sie sagten, ich soll wieder schwingen gehen.» Diese Vorgeschichte mache den Rigi-Kranz zu einer seiner schwierigsten und speziellsten Auszeichnungen. 

Ein dramatischer Sieg

Der Start in das Bergfest misslang gründlich. Gegen den späteren Schlussgang-Teilnehmer Adrian Walther lag er nach knapp zwei Minuten auf dem Rücken. «Ich wählte die falsche Taktik. Im Nachhinein würde ich mit ihm mehr schwingen.» Sprich: offensiver zu Werke gehen.

Wie das geht, zeigte der Aargauer dann gegen den Teilverbandskranzer Bruno Schürpf. Nach dem Sieg folgte vor dem Mittagessen ein weiterer kleiner Dämpfer. Im Duell mit dem starken Berner Talent Michael Moser (19) resultierte ein Gestellter. Damit war klar: Am Nachmittag mussten drei Siege her.

Nach zwei erfolgreichen Kämpfen wartete im letzten Gang der Eidgenosse Severin Schwander. 36 Sekunden vor Gang-Ende gelang Alpiger der siegbringende Wurf. «Heute konnte ich endlich wieder auf dem Niveau schwingen, das ich vor meiner Verletzung hatte.» Überwältigt von den Glücksgefühlen fügt er an: «Dieser Wettkampf gibt mir viel Selbstvertrauen und zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

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