Es scheint wie verhext! Egal, was Lario Kramer (24) in den bisherigen zwölf Eidgenossen-Duellen gegen Benjamin Gapany (27) auch versuchte, am Ende lief der Gemüsegärtner aus Galmiz FR ohne Siegeswurf aus dem Sägemehl. Zehn Niederlagen und zwei Gestellte stehen zu Buche. Eine Bilanz des Grauens.
Wie ist das zu erklären? «Er liegt mir einfach nicht», stellt Kramer trocken fest, um dann anzufügen, dass «er körperlich sicher Vorteile hat». Gapany ist einige Zentimeter grösser und dürfte rund zehn Kilo mehr auf die Waage bringen. Ein Umstand, der Kramer bereits mehrfach den Festsieg gekostet hat. Alleine in dieser Saison gingen dem Sensations-Triumphator vom Stoos 2018 aufgrund zweier Schlussgang-Niederlagen zwei Munis durch die Lappen.
Benjamin Gapany - Florian Gnägi
Lario Kramer - Matthieu Burger
Steve Duplan - Damian Gnägi
Steven Moser - Marc Gottofrey
Dorian Kramer - Thomas Sonnay
Romain Collaud - Leo Siegenthaler
Benjamin Gapany - Florian Gnägi
Lario Kramer - Matthieu Burger
Steve Duplan - Damian Gnägi
Steven Moser - Marc Gottofrey
Dorian Kramer - Thomas Sonnay
Romain Collaud - Leo Siegenthaler
Erfolgserlebnisse im Training
Etwas stimmt den Familienmenschen aber positiv: «Im Training konnte ich ihn bereits auf den Rücken legen.» Die nächste Chance, um dieses Kunststück auch im Wettkampf zu vollbringen, bietet sich für ihn am kommenden Sonntag am Freiburger Kantonalen in Léchelles.
Im Anschwingen bekommt es Kramer jedoch zuerst mit dem Berner Gast Matthieu Burger (20) zu tun. Da neben den beiden Westschweizer Aushängeschildern mit Florian Gnägi (33) – dreifacher Saisonsieger – und Steve Duplan (wird am Samstag 25) nur zwei weitere Eidgenossen am Start stehen, dürften sie im Verlauf des Festes aufeinandertreffen.