14 Tage lang kämpften Adrian Käser, Schwingerkönig von 1989, und seine Frau Elisabeth um sein Leben. Eine heftige Corona-Erkrankung setzte das Paar ausser Gefecht. Sohn Remo Käser sprach damals im Blick über diesen Schicksalsschlag: «Es war für uns wirklich eine brutal schwierige Zeit.»
Seit der Erkrankung der Familie Käser ist es nun ziemlich genau ein Jahr her. Und erstmals äussert sich Adrian Käser selbst zu seinem Überlebenskampf. «Der Arzt sagte mir, ich solle meiner Frau danken», sagt der 51-Jährige in der «GlücksPost». Sie sei es gewesen, die darauf bestand, ins Spital zu gehen.
Er hat lange mit Arztbesuch gezögert
Zu diesem Zeitpunkt sei Käser bereits so geschwächt gewesen, dass er nur noch liegen konnte. Trotzdem habe er lange gezögert, einen Arzt aufzusuchen, da er seit Ewigkeiten nicht mehr krank gewesen sei. Sohn Remo war es, der seine Eltern schliesslich notfallmässig ins Spital fuhr.
Langfristige Nebenwirkungen der Corona-Erkrankung habe der Schwingerkönig nicht: «Einzig der Geschmackssinn war etwa sechs Monate eingeschränkt, sonst fühle ich mich wieder fit.»
Schwing-Fans kriegen den fitten Käser bereits bald wieder zu sehen und hören – nämlich im TV: In Pratteln ist die Legende bereits zum fünften Mal an einem ESAF als SRF-Kommentator dabei. (mou)