Doch kein Defizit
Private Geldgeber retten das ESAF 2022

Doch kein Bankrott für die Organisatoren des Eidgenössischen Schwingfests 2022. Dank Privatpersonen ist die Bilanz ausgeglichen.
Publiziert: 13.03.2023 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2023 um 15:14 Uhr
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Die Organisatoren des ESAF präsentieren eine ausgeglichene Bilanz.
Foto: Sven Thomann

Das Eidgenössische Schwingfest Pratteln 2022 meldet nun doch eine ausgeglichene Schlussrechnung!

Dank Beiträgen von Privatpersonen könnten alle offenen Rechnungen bezahlt werden, teilt das OK am Montag mit. Der Antrag auf Geld vom Kanton werde daher zurückgezogen.

Zweieinhalb Monate nach dem Fest hiess es, dass «das Erreichen einer ausgeglichenen Festabrechnung eine Herausforderung darstellt». Die Organisatoren hatten ihr Budget von 42 Millionen Franken gesprengt, rund vier Millionen Franken betrug das entstandene Loch. Trotzdem zeigte sich OK-Präsident Thomas Weber zuversichtlich, am Ende eine ausgeglichene Bilanz präsentieren zu können.

Sponsoren hatten noch abgewunken

Diverse Lösungen wurden geprüft. Unter anderem wurde bei den Sponsoren angeklopft, die jedoch ihre Hilfe ablehnten. Als letzten Ausweg beantragte man Unterstützung beim Kanton. Der Baselbieter Landrat stimmte am 16. Februar einem zusätzlichen Kantonsbeitrag von maximal 500'000 Franken zu.

Dagegen wurde von der privaten Gruppierung «Das Volk schwingt mit» eine Unterschriftensammlung lanciert, damit nicht die Steuerzahler das Loch stopfen müssen. Da nun Privatpersonen dafür aufkommen, ist das Referendum hinfällig. (bir/sda)

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