Traurige Nachrichten aus der Schwimm-Szene. Die britische Ex-Schwimmerin Helen Smart ist mit nur 42 Jahren verstorben.
«Mit grosser Traurigkeit und grossem Bedauern muss ich den plötzlichen Tod unserer geliebten Schulleiterin, Frau Helen Smart, bekannt geben», schreibt Verwaltungsratsvorsitzende Alison Halliwell auf der Homepage der Worsley Mesnes Community Primary School in Wigan. An der Schule im Nordwesten Englands arbeitete sie nach ihrem Rücktritt.
Erfolge im Rückenschwimmen
Smart, die während ihrer Karriere noch Don-Duncan hiess, war Rückenspezialistin. In dieser Disziplin gewann sie über 200 m 1998 an den Common Wealth Games Bronze und wurde im gleichen Jahr Vize-Europameisterin. 1999 schwamm sie an der Weltmeisterschaft ebenfalls zu Silber.
Ein weiterer Höhepunkt: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney (Aus), wo sie 15. wurde. Danach beendete sie ihre Karriere, um als Lehrerin zu arbeiten.
«Lebt euer bestes Leben»
Ihr Vater John Don-Duncan verfasst auf Social Media einen emotionalen Post. «Helen war unser ganzer Stolz. Sie erhellte einen Raum, sobald sie ankam», schreibt er zu einem gemeinsamen Schnappschuss. «Wir können nicht begreifen, wie sie einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen konnte.»
Auch Smarts Ehemann Craig äussert sich zum plötzlichen Tod seiner Frau. Sie sei extrem stolz auf ihre Arbeit als Schulleiterin gewesen, wird er in britischen Medien zitiert. «Ich hoffe, dass ihr weiterhin wie Champions lernt», richtet er sich direkt an die Schülerschaft. «Bitte lernt daraus und lebt euer bestes Leben, ohne es zu bereuen. Macht viele Fotos, schafft Erinnerungen und lächelt weiter, so wie Helen es immer getan hat!» Neben ihm hinterlässt Smart zwei Kinder. (bir)