Noè Ponti bewältigt an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest ein dichtes Programm. Am Freitagvormittag qualifiziert sich der Tessiner über 100 m Delfin mit einer Zeit von 49,35 Sekunden als Drittschnellster in den Vorläufen souverän für die Halbfinals, die am Abend um 18.35 Uhr ausgetragen werden. Nur gut 20 Minuten später wird der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2021 in der Budapester Duna Arena den Final über 100 m Lagen bestreiten, in dem er wie schon bei seinem Titelgewinn am Mittwoch über 50 m Delfin als grosser Favorit ins Rennen geht.
«Ich habe 75 Meter lang etwas Energie gespart. Am Ende musste ich aber Gas geben. Die anderen waren sehr schnell», sagt Ponti zu Blick. Am Abend werde er erneut taktieren und so schnell schwimmen, dass es für den Finaleinzug reicht. Aufgrund des dichten Programms werde er danach ausschwimmen gehen und sich dann für die 100 Meter Lagen parat machen. «Ich habe dazwischen sehr wenig Zeit», weiss Ponti. «Mal schauen, wie es klappt.»
Mit Thierry Bollin schwimmt am Freitagabend (um 18.12 Uhr) noch ein zweiter Schweizer um die Medaillen. Der Berner qualifizierte sich mit der drittbesten Zeit für den Final über 50 m Rücken.
Der Waadtländer Louis Droupy hingegen verpasst über 200 m Brust den Vorstoss unter die besten acht. Als 33. der Vorläufe bleibt er in 2:12,78 über zweieinhalb Sekunden über seinem Schweizer Rekord.