Visp gelingt im Final der Swiss League ein Break. Das Team von Trainer Heinz Ehlers gewinnt beim Qualifikationssieger Basel 3:1 und führt in der Best-of-7-Serie 2:1.
Visp wendet vor 4252 Zuschauern ein 0:1, das bereits in der 4. Minute durch einen Ablenker von Dario Kummer fällt. Im Mitteldrittel lautet das Schussverhältnis dann 10:2 (total 26:18) zu Gunsten der Gäste. Der Lohn der Dominanz ist der Ausgleich von Fadri Riatsch, der goldrichtig steht, nachdem Dario Burgener zunächst allein vor dem Basler Goalie Fabio Haller scheitert. Das entscheidende 2:1 erzielt Alessandro Lurati in der 46. Minute im Powerplay. 74 Sekunden vor dem Ende macht Burgener mit einem «Empty-Netter» alles klar für den Qualifikations-Vierten.
Somit benötigt Visp noch zwei Siege, um zum vierten Mal nach 1960, 2011 und 2014 den Meistertitel in der zweithöchsten Schweizer Liga zu holen. In dem Fall käme es zur Ligaqualifikation mit dem Verlierer der Abstiegs-Playoffs zwischen Lugano und Ajoie – Basel ist nicht aufstiegsberechtigt.
Das vierte Finalspiel findet am Sonntag in Visp statt. Die Oberwalliser sind in diesen Playoffs vor heimischem Publikum noch ungeschlagen, überhaupt verloren sie erst zweimal.