Der «Titel-Hattrick» ist gelungen. Die Schweizer Curlerinnen, angeführt von Skip Silvana Tirinzoni (42), blieben ungeschlagen und gewannen am Sonntag zum dritten Mal in Folge die Curling-Weltmeisterschaft der Frauen. Das schaffte bisher noch keine Equipe.
«Einmal zu gewinnen ist schwer genug, aber dreimal hintereinander zu gewinnen, ist verrückt», sagte Tirinzoni laut dem Nachrichtenportal «TSN». «Alle drei waren hart und so besonders.»
«Wir wollten es wirklich»
Tirinzoni und ihre Teamkolleginnen Alina Pätz (32), Esther Neuenschwander (38) und Melanie Barbezat (30) vom CC Aarau siegten bereits im vergangenen Jahr in Calgary und 2019 im dänischen Silkeborg. 2020 wurde die WM wegen der Pandemie abgesagt.
Nach den Olympischen Winterspielen in Peking musste sich das erfolgreiche Team erst zuhause durchsetzen, um an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu können. «Wir mussten acht Spiele spielen, um es hierher zu schaffen, aber es hat uns auch gezeigt, dass wir es wirklich wollen», sagte Tirinzoni. «Wir haben uns wirklich hierher gekämpft.»
Sie habe sich um ihr Team gesorgt. «Um ehrlich zu sein, fürchtete ich anfangs, dass das Team mental vielleicht ein bisschen müde ist. Das war aber nicht der Fall.» Stattdessen seien sie eher diejenigen gewesen, die am Ende das Licht ausmachten. (kin)