Weltcup-Final in Leipzig
Fuchs in Lauerstellung – Guerdat rückt vor

Nach der zweiten Wertungsprüfung des Weltcup-Finals in Leipzig fällt Martin Fuchs in der Zwischenrangliste vom 1. auf den 3. Platz zurück. Titelverteidiger Steve Guerdat springt dafür vom 25. auf den 16. Platz.
Publiziert: 08.04.2022 um 16:56 Uhr
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Steve Guerdat rückt auf Victorio des Frotards in der Zwischenrangliste vom 25. auf den 16. Platz vor.
Foto: Icon Sport via Getty Images
Nicole Vandenbrouck

Martin Fuchs geht als Leader der Zwischenrangliste in diese zweite Wertungsprüfung des Weltcup-Finals in Leipzig (De). Dafür sattelt der 29-Jährige einen neuen Wallach: Nach Chaplin im gestrigen Zeitspringen setzt er heute auf The Sinner. Doch ein Abwurf kostet die Weltnummer 3 die Teilnahme am Stechen.

Dafür kann sich Steve Guerdat gegenüber dem Vortag steigern. Auf Victorio des Frotards bleibt der Titelverteidiger fehlerfrei und schafft es nebst sechs weiteren Reitern ins Jump-off. Dort aber muss der 39-Jährige zwei Fehler hinnehmen.

Gewonnen wird diese zweite Prüfung vom US-Reiter McLain Ward, der bei seiner Nuller-Runde die beste Zeit hinlegt. Guerdat landet auf dem 7., Fuchs auf dem 16. Schlussrang. Diese Resultate bedeuten in der Zwischenwertung für die beiden Schweizer, dass Leader Fuchs vom 1. auf den 3. Rang nur leicht abrutscht, Guerdat dafür vom 25. auf den 16. Platz vorrückt.

Weltcup-Final: Ausgeklügeltes Punktesystem

Am Weltcup-Final werden die Zeitrückstände der ersten Wertungsprüfung (Zeitspringen) nicht direkt in Strafpunkte umgewandelt. Es ist ein ausgeklügeltes Zählsystem, wie die Punkte gewertet werden: In den ersten beiden Wertungsprüfungen bekommt der Sieger einen Punkt mehr als Teilnehmer am Start sind. Beide errittenen Punkte werden für den Final vom Sonntag zusammengezählt. Das Paar mit den meisten Punkten startet den Final mit Null. Der Rückstand der weiteren Paare wird mit 0,5 multipliziert. Hat zum Beispiel ein Reiter zehn Punkte weniger als der Leader, startet er mit einem Handicap von fünf Zählern in den Final. Dort reiten die Top30 den ersten Umgang, die besten 20 noch die zweite Runde, in der es um die Medaillen geht.

  • Freitag, 8. April: 2. Wertungsprüfung, 14.00 Uhr (live auf SRF2)
  • Sonntag, 10. April: Final, 2 Umgänge, ab 14.45 Uhr (live auf SRF info)

Am Weltcup-Final werden die Zeitrückstände der ersten Wertungsprüfung (Zeitspringen) nicht direkt in Strafpunkte umgewandelt. Es ist ein ausgeklügeltes Zählsystem, wie die Punkte gewertet werden: In den ersten beiden Wertungsprüfungen bekommt der Sieger einen Punkt mehr als Teilnehmer am Start sind. Beide errittenen Punkte werden für den Final vom Sonntag zusammengezählt. Das Paar mit den meisten Punkten startet den Final mit Null. Der Rückstand der weiteren Paare wird mit 0,5 multipliziert. Hat zum Beispiel ein Reiter zehn Punkte weniger als der Leader, startet er mit einem Handicap von fünf Zählern in den Final. Dort reiten die Top30 den ersten Umgang, die besten 20 noch die zweite Runde, in der es um die Medaillen geht.

  • Freitag, 8. April: 2. Wertungsprüfung, 14.00 Uhr (live auf SRF2)
  • Sonntag, 10. April: Final, 2 Umgänge, ab 14.45 Uhr (live auf SRF info)

Im Final vom Sonntag starten die Top-30 zum ersten Umgang, davon schaffen es die besten 20 Finalisten ins Medaillenspringen. Weil die Rückstände so gering sind, ist für Fuchs noch alles und für Guerdat noch vieles möglich.

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