Ihr Können ist bekannt: Sowohl Martin Fuchs als auch Steve Guerdat haben das Gespür fürs richtige Pferd im wichtigen Moment. Darum sind die beiden Schweizer Springreiter immer Medaillen-Kandidaten bei Championats. Auch an diesem Weltcup-Final in Leipzig (De) gehören sie zu den Gejagten.
Erstmals seit 2019 kann der Weltcup-Final wieder stattfinden, 2020 sowie 2021 mussten sie Corona bedingt abgesagt werden. So reist Guerdat als Titelverteidiger an. Der 39-Jährige hat sich für Wallach Victorio des Frotards entschieden, dessen Mitbesitzer er auch ist. Mit ihm gewann Guerdat vor zwei Jahren das Weltcup-Springen sowie den Grossen Preis des CSI Basel.
Fuchs als Weltnummer 3 ist der am besten klassierte Reiter im Weltcup-Final. Die beiden starken Schweden, Leader Peder Fredricson und Henrik von Eckermann haben sich nicht qualifiziert. Der Grund: Es fanden in dieser immer noch von Corona-Widrigkeiten geprägten Saison bloss sechs von 13 Qualifikations-Turnieren statt! Viele Top-Reiter wie zum Beispiel die Briten Ben Maher (Weltnummer 4) und Scott Brash (Nr. 10) sowie der US-Reiter Kent Farrington (Nr. 8) fehlen. Weil ein Pferdewechsel in den drei Wertungsprüfungen möglich ist, entscheidet Fuchs zwischen Chaplin und The Sinner.
Der Weltcup-Final ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1,3 Mio. Euro dotiert.
Das Programm:
- Donnerstag, 7. April: 1. Wertungsprüfung 14.35 Uhr (live auf SRF 2).
- Freitag, 8. April: 2. Wertungsprüfung 14.00 Uhr (live auf SRF 2).
- Sonntag, 10. April: Final, 2 Umgänge, ab 14.45 Uhr (live auf SRF 2).