Nach erster Prüfung des Weltcup-Finals in Leipzig
Fuchs reitet allen davon

Mit einer perfekten Runde übernimmt Martin Fuchs die Führung. Steve Guerdat gelingt der Auftakt in den Weltcup-Final dagegen nicht nach Wunsch.
Publiziert: 07.04.2022 um 16:51 Uhr
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Martin Fuchs ist auf Chaplin in der ersten Wertungsprüfung des Weltcup-Finals in Leipzig (De) auf den 1. Zwischenrang geritten.
Foto: Icon Sport via Getty Images
Nicole Vandenbrouck

Bereits nach der ersten Prüfung des Weltcup-Finals ist Martin Fuchs der Gejagte! Der Schweizer Springreiter übernimmt nach einer nahezu perfekten Runde die Führung der Zwischenrangliste. Der Sieger dieses Zeitspringens ist einer der wenigen Finalisten, die in Leipzig (De) auf zwei Pferde setzt.

Zum Auftakt hat der 29-Jährige seinen Wallach Chaplin gesattelt, dessen Qualität ist, auch mit hohem Tempo gute Runden abzuliefern. Als zweitletzter Reiter erwischt Fuchs alle Wendungen optimal und legt mit über einer Sekunde Vorsprung die schnellste Runde hin. Der Plan ist nun, am Freitag auf Wallach The Sinner zu setzen.

Weltcup-Final: Ausgeklügeltes Punktesystem

Am Weltcup-Final werden die Zeitrückstände der ersten Wertungsprüfung (Zeitspringen) nicht direkt in Strafpunkte umgewandelt. Es ist ein ausgeklügeltes Zählsystem, wie die Punkte gewertet werden: In den ersten beiden Wertungsprüfungen bekommt der Sieger einen Punkt mehr als Teilnehmer am Start sind. Beide errittenen Punkte werden für den Final vom Sonntag zusammengezählt. Das Paar mit den meisten Punkten startet den Final mit Null. Der Rückstand der weiteren Paare wird mit 0,5 multipliziert. Hat zum Beispiel ein Reiter zehn Punkte weniger als der Leader, startet er mit einem Handicap von fünf Zählern in den Final. Dort reiten die Top30 den ersten Umgang, die besten 20 noch die zweite Runde, in der es um die Medaillen geht.

  • Freitag, 8. April: 2. Wertungsprüfung, 14.00 Uhr (live auf SRF2)
  • Sonntag, 10. April: Final, 2 Umgänge, ab 14.45 Uhr (live auf SRF info)

Am Weltcup-Final werden die Zeitrückstände der ersten Wertungsprüfung (Zeitspringen) nicht direkt in Strafpunkte umgewandelt. Es ist ein ausgeklügeltes Zählsystem, wie die Punkte gewertet werden: In den ersten beiden Wertungsprüfungen bekommt der Sieger einen Punkt mehr als Teilnehmer am Start sind. Beide errittenen Punkte werden für den Final vom Sonntag zusammengezählt. Das Paar mit den meisten Punkten startet den Final mit Null. Der Rückstand der weiteren Paare wird mit 0,5 multipliziert. Hat zum Beispiel ein Reiter zehn Punkte weniger als der Leader, startet er mit einem Handicap von fünf Zählern in den Final. Dort reiten die Top30 den ersten Umgang, die besten 20 noch die zweite Runde, in der es um die Medaillen geht.

  • Freitag, 8. April: 2. Wertungsprüfung, 14.00 Uhr (live auf SRF2)
  • Sonntag, 10. April: Final, 2 Umgänge, ab 14.45 Uhr (live auf SRF info)

Titelverteidiger Steve Guerdat dagegen gelingt der Start in diesen ersten Weltcup-Final nach 2019 nicht wunschgemäss. Nach einer engen Wendung fällt die Stange beim Oxer, zwei weitere Abwürfe kommen dazu. Damit bleibt der 39-Jährige unter seinen Erwartungen und wird es schwer haben, sich in der zweiten Wertungsprüfung vom Freitag vom 25. Zwischenrang noch entscheidend in die Nähe der Top-Platzierungen oder Lauerpositionen und somit Richtung Medaillenchancen zu verbessern.

Weltcup-Final in Leipzig: Steve Guerdat und Martin Fuchs sind die Gejagten

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