Um den Final in Basel nicht zu verpassen
Fuchs auf Weltcup-Punktejagd

Martin Fuchs war in den letzten Jahren Stammgast beim Weltcup-Final. Um diese Serie nicht abreissen zu lassen, ist er aber noch auf Punkte angewiesen. Die nächste Chance dafür hat er heute in Basel.
Publiziert: 12:45 Uhr
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Aktualisiert: 12:50 Uhr
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Das Weltcup-Springen des CHI Basel am Sonntag reitet Martin Fuchs mit Wallach Commissar Pezi.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Auf einen Blick

  • Weltcup-Final in Basel: Schweizer Reiter wollen unbedingt dabei sein
  • Martin Fuchs muss noch Punkte sammeln für Final-Teilnahme
  • Steve Guerdat auf Zwischenrang 7 mit 36 Punkten, Fuchs auf 60
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Im Weltcup-Final messen sich die besten Springreiter der Hallensaison um den prestigeträchtigen Titel. Weil er dieses Jahr Anfang April in Basel ausgetragen wird, ist für die Schweizer eine Teilnahme ein besonderes Highlight. Steve Guerdat (42) hat bei Quali-Turnieren bereits 36 Punkte gesammelt und ist auf dem 7. Zwischenrang in der Western European League klassiert, von der sich die Top 18 für den Final qualifizieren. Für Guerdat dürfte es reichen.

Edouard Schmitz (25) muss in den verbleibenden Quali-Turnieren noch einmal gut punkten, dann könnte auch er es schaffen. Derzeit belegt er den 12. Zwischenrang mit 29 Zählern. Wer aber noch richtig Resultate liefern muss, ist Martin Fuchs. «Bei den bisherigen Starts lief es nicht optimal», weiss der 32-Jährige, «ich war zwar nie schlecht, aber auch nicht wirklich gut.» Die Zwischenbilanz: sechs Punkte, 60. Rang.

«Möchte unbedingt dabei sein»

Fuchs muss angreifen, «wenn ich Weltcup-Prüfungen reite, will ich sowieso ins Stechen und gebe dort Vollgas». Die nächste Chance auf Punkte hat er am Sonntag beim CHI Basel. Die Quali-Turniere in Leipzig (De) und Amsterdam (Ho) an den kommenden beiden Wochenenden hat er auf dem Programm. «Die Final-Qualifikation ist ein Ziel von mir», so Fuchs, «wäre er in diesem Jahr nicht in Basel, würde ich ihn vielleicht sausen lassen. Aber bei einem Weltcup-Final in der Heimat möchte ich unbedingt dabei sein, das ist so speziell.»

Die Enttäuschung wäre umso grösser, wenn es am Ende nicht reicht. Es wäre seine siebte Teilnahme nach Riad (2024), Omaha (2023), Leipzig (2022), Göteborg (2019), Omaha (2017) und Las Vegas (2015). In Leipzig hat Fuchs den Final gewonnen im Sattel von Chaplin, in Göteborg wird er auf Clooney Zweiter hinter Triumphator Guerdat, der im April in Basel bereits seinen 16. (!) bestreiten würde.

Fürs Weltcup-Springen am Sonntag sattelt Fuchs Commissar Pezi. Der Wallach zeigte sich zuletzt gut in Form mit einem 2. Platz im GP von London, wo die Arena ähnlich eng ist wie die Basler St. Jakobshalle. Auch deshalb hat er sich für Commissar Pezi entschieden. Seine aktuelle Nummer 1 im Stall, Leone Jei, ist derzeit in einer wohlverdienten Pause. «Nur weil ich dringend Punkte brauche, ändere ich nicht einfach den Einsatzplan der Pferde», so Fuchs. Den Schimmelwallach hat er für den Weltcup-Final vorgesehen.

Der Zwischenstand der Western European League: 1. Robert Whitaker (Gbr), 60 Punkte. 2. Kevin Staut (Fr), 60. 3. Grégory Wathelet (Bel), 56). – Die Schweizer: 7. Steve Guerdat, 36. 12. Edouard Schmitz, 29. 22. Géraldine Straumann, 22. 47. Alain Jufer, 10. 53. Pius Schwizer, 8. 60. Martin Fuchs, 6. 

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