Zwölf tote Tiere haben Konsequenzen
Keine Pferderennen mehr in Churchill Downs

Das Massensterben von Churchill Downs mit dem Tod von zwölf Pferden hat Konsequenzen. Es finden vorerst keine Veranstaltungen mehr auf der Anlage statt.
Publiziert: 04.06.2023 um 22:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2023 um 22:04 Uhr
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Das Massensterben mit zwölf toten Pferden nach dem Kentucky Derby hat Konsequenzen.
Foto: keystone-sda.ch

Es war der Schock nach dem legendären Kentucky Derby in Churchil Downs: Gleich mehrere Pferde starben innerhalb nur eines Monats, mittlerweile spricht man von 12 verstorbenen Tieren. Nun werden Konsequenzen gezogen.

Wie der Betreiber der Rennbahn, Churchill Downs Incorporated, am Freitag bekanntgibt, finden vorerst keine Veranstaltungen mehr auf der Anlage statt. So sollen jetzt Sicherheitsmassnahmen «in Zusammenarbeit mit Beratung und Experten» geprüft werden.

Ursache weiter unklar

Die kommenden Veranstaltungen, die auf der Rennstrecke in Kentucky hätten stattfinden sollen, werden nun auf die Strecke Ellis Park in Henderson im Bundesstaat Nevada verlegt. Ausserdem wurden neue Regeln eingeführt, die besagen, dass Pferde künftig nur viermal in acht Wochen starten dürfen und ein Teilnahmeverbot erhalten, wenn etwas mit der Leistung nicht stimmt. Ausserdem wurden Startprämien für Trainer gestrichen.

Die Ursache für die vielen Todesfälle ist weiter unklar, in Untersuchungen konnte einer Stellungnahme der Veranstalter zufolge bisher noch kein Muster festgestellt werden, welches die Fälle miteinander verbindet. (bjl)

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