Auf einen Blick
- Mathias Flückiger musste sich den Blinddarm entfernen lassen
- Er verspürte starke Schmerzen während des Höhentrainings im Engadin
- Der 35-Jährige plant, am Freitag nach Andorra zu reisen, ein WM-Start ist aber offen
Am Wochenende findet in Andorra das WM-Rennen im Cross-Country der Mountainbiker statt. Womöglich wird eine Schweizer Medaillenhoffnung nicht am Start stehen. Wie Swiss Cycling mitteilt, musste sich Mathias Flückiger am Sonntag notfallmässig den Blinddarm entfernen lassen.
Während des Höhentrainings im Engadin verspürte der 35-jährige Oberaargauer starke Schmerzen im Unterbauch. Zur Abklärung, woher diese kommen, begab er sich ins Spital. Dort wurde klar, dass eine Operation unumgänglich ist.
Wie es in der Mitteilung heisst, verlief der Eingriff planmässig. Flückiger hat das Spital bereits am Dienstag wieder verlassen können. Tags darauf sass er für eine erste lockere Trainingseinheit wieder auf dem Rennvelo.
Ob er nach diesem Zwischenfall an der WM starten wird, lässt er noch offen. «Ich hatte in der Vorbereitung ein ausgezeichnetes Gefühl und will einen Start nicht frühzeitig ausschliessen», meint Flückiger.
Flückiger will nichts riskieren
Abhängig macht er seinen Entscheid davon, wie die weitere Heilung verläuft. Er stellt aber auch klar: «Ich werde sicher nichts riskieren. Die Gesundheit geht vor.»
Geplant ist, dass Flückiger, der letzten Sommer die WM-Hauptprobe in Andorra gewann, am Freitag in den Pyrenäenstaat reist. Vor Ort wird entschieden, ob er um die Medaillen kämpft oder nicht.