Am Samstag stürzt Letizia Paternoster zusammen mit vier Konkurrentinnen beim Ausscheidungsfahren der Bahnrad-EM in München schwer. Während die vier anderen Fahrerinnen nach einer kurzen Behandlung wieder aufstehen können, wird die Weltmeisterin lange hinter einem Sichtschutz medizinisch versorgt. Der Italienerin wird dabei eine Halskrause angelegt. Es sind bange Minuten für alle Beteiligten. Anschliessend wird sie auf einer Trage aus der Halle und ins Spital gebracht.
Trauma und Schlüsselbeinbruch
Einen Tag später gibts Entwarnung: Die verletzte Italienerin hatte Glück im Unglück – sie wird nach Angaben des nationalen Verbandes keine bleibenden Schäden davontragen. Die Weltmeisterin habe ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und sich das rechte Schlüsselbein gebrochen. Das teilt Italiens Radsport-Verband mit.
Die Fahrerin sei nach dem Sturz immer bei Bewusstsein gewesen, allerdings könne sie sich nicht mehr an den Unfall erinnern. Die Nacht verbrachte die Paternoster im Spital, von wo aus sie sich an die Öffentlichkeit wendet. «Ich versuche zu lächeln und an die grossen Ziele zu denken, die ich noch vor mir habe», schreibt sie am Sonntag bei Instagram nebst einem Selfie vom Krankenbett. (SDA)