Auf einen Blick
- Chaotisches Finish bei 1. Etappe der Algarve-Rundfahrt
- Mehrheit des Feldes verfährt sich, die Etappe wird annulliert
- Jan Christen und Stefan Küng verlieren Top-Platzierungen
Die 1. Etappe der Algarve-Rundfahrt endet am Mittwoch mit einem chaotischen Finish, das nicht gewertet wird, weil sich die Mehrheit des Feldes verfährt. Jan Christen wird so in Lagos (Por) um den dritten Platz gebracht.
Der Aargauer Christen gehört zusammen mit dem vermeintlichen Sieger Filippo Ganna aus Italien und dem fünftplatzierten Thurgauer Stefan Küng zu den rund 20 Fahrern im Peloton, die nach 192 Kilometern im letzten Kreisel die richtige Ausfahrt nehmen. Die grosse Mehrheit biegt wegen fehlender Signalisation falsch ab und fährt auf der anderen Seite der Absperrung die letzte Strasse entlang – unmittelbar neben den Zuschauern, von denen einige den Rennfahrern nur knapp ausweichen können.
Österreicher fordert Konsequenzen
«Für mich ist das lächerlich. Wir kämpfen 190 Kilometer um die Position und am Ende ist das für nichts. Das muss Konsequenzen haben. Das ist ziemlich frustrierend», ärgert sich der für das Schweizer Team Tudor fahrende Österreicher Marco Haller.
Bei der fünftägigen Rundfahrt, die am Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Faro endet, geben unter anderem der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard und der viermalige Vuelta-Champion Primoz Roglic ihren Saisoneinstand.