Stefan Küng zieht sich beim Sturz im EM-Zeitfahren im holländischen Emmen mehrere Verletzungen zu. Der 29-jährige Ostschweizer erleidet nach Abklärungen vor Ort eine Hirnerschütterung, einen Jochbeinbruch und Frakturen an der Hand.
Sein Allgemeinzustand ist gemäss Verbandsmeldung «den Umständen entsprechend gut», Küng konnte bereits mit seiner Familie telefonieren. Eine Operation war vorerst nicht nötig, jedoch folgen nach der Rückkehr in die Schweiz weitere Abklärungen.
Allgemeinzustand ist gut
Am Donnerstag meldet sich sein Team Groupama-FDJ mit einem weiteren Update auf Twitter. Küng erlitt, wie bereits erste Abklärungen ergaben, eine leichte Gehirnerschütterung, einen Jochbeinbruch und eine Fraktur an der Hand. Er wird im Verlauf des Tages nach Hause reisen. Die Verletzungen bedeuten für ihn das Saisonende. «Angesichts der Umstände möchte Stefan darauf hinweisen, dass sein Allgemeinzustand gut ist», heisst es abschliessend im Statement.
Der zweimalige Europameister, der gemäss Zwischenzeiten auf Medaillenkurs war, blieb kurz vor Schluss an einem Absperrgitter hängen und stürzte. Das Ziel erreichte Küng blutend und mit einem zerbrochenen Helm als Elfter. (SDA/bir)