Die Rad-Stars wirbeln wieder Staub auf! Zuerst unter anderem den Staub auf den berühmten weissen Kiesstrassen um Siena (It) beim entsprechend genannten Eintagesrennen Strade Bianche, bei dem sich Wout van Aert (Bel) am Samstag solo durchsetzt.
Der Belgier und seine Berufskollegen gehen nach viereinhalbmonatiger Pause wieder ihrer Hauptbeschäftigung nach, ein volles Renn-Programm wartet auf die Rennfahrer (mit dem Tour-de-France-Start am 29. August). Bei dieser Hauptbeschäftigung verdienen zumindest die Allerbesten richtig gut.
Die französische Sport-Bibel «L'Equipe» veröffentlicht zur Wiederaufnahme der Saison die 20 höchsten Löhne im Rad-Zirkus. Am meisten kassiert nicht etwa ein Tour-de-France-Sieger, sondern Sprint-König Peter Sagan (30). Rund 5,4 Millionen Franken pro Jahr soll der Slowake von seinem Team Bora-Hansgrohe kriegen.
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Das deutsche Team setzt voll auf die Karte Sagan. Kein anderer Fahrer vom Team taucht in den Top 20 der Lohnliste auf. Ganz anders sieht das beim Team Ineos aus. Chris Froome (rund 4,8 Millionen Franken), Geraint Thomas (3,8 Millionen) und Egan Bernal (2,9 Millionen), allesamt vom britischen Team, folgen direkt hinter Spitzenverdiener Sagan.
Ineos stellt fünf Grossverdiener in den Top 10! Der Chemie-Konzern ist bekannt dafür, viel in den Sport zu investieren, besitzt im Fussball bekanntlich Super-League-Austeiger Lausanne-Sport und Ligue-1-Klub OGC Nizza.
Schweizer fehlen in der Auflistung der Grossverdiener im Radsport. Auch Stefan Küng (26), der sich bei FDJ vom Edelhelfer zum Teamcaptain mauserte (BLICK berichtete). Macht er so weiter, reiht er sich dereinst vielleicht auch in die Top 20 ein. Zu seinem Teamkollegen Thibaut Pinot, der mit rund 2,2 Millionen Franken Lohn an 11. Stelle steht. (str)
Die von der «Equipe» veröffentlichte Lohnliste der Rad-Stars:
1. Peter Sagan (Slk, Bora-Hansgrohe): 5 Millionen Euro
2. Chris Froome (Gb, Ineos): 4,5 Millionen Euro
3. Geraint Thomas (Gb, Ineos): 3,5 Millionen Euro
4. Egan Bernal (Kol, Ineos): 2,7 Millionen Euro
5. Fabio Aru (It, Team Emirates): 2,6 Millionen Euro
6. Michal Kwiatkowski (Pol, Ineos): 2,5 Millionen Euro
7. Julian Alaphilippe (Fr, Deceuninck-QuickStep): 2,3 Millionen Euro
8. Alejandro Valverde (Sp, Movistar): 2,2 Millionen Euro
9. Vincenzo Nibali (It, Trek-Segafredo): 2,1 Millionen Euro
10. Richard Carapaz (Ecu, Ineos): 2,1 Millionen Euro
11. Thibaut Pinot (Fr, Groupama-FDJ): 2 Millionen Euro
12. Primoz Roglic (Sln, Jumbo-Visma): 2 Millionen Euro
13. Nairo Quintana (Kol, Arkea-Samsic): 1,9 Millionen Euro
14. Elia Viviani (It, Cofidis): 1,9 Millionen Euro
15. Tom Dumoulin (Ho, Jumbo-Visma): 1,8 Millionen Euro
16. Fernando Gaviria (Kol, Team Emirates): 1,8 Millionen Euro
17. Romain Bardet (Fr, Ag2r): 1,7 Millionen Euro
18. Greg Van Avermaet (Bel, CCC): 1,6 Millionen Euro
19. Miguel Angel Lopez (Kol, Astana): 1,8 Millionen Euro
20. Simon Yates (Gb, Mitchelton-Scott): 1,5 Millionen Euro
Vom 20. bis 27. September sind die Rad-Weltmeisterschaften in Aigle geplant. Nachdem die Durchführung des Anlasses trotz dem Coronavirus gesichert zu sein schien, bangt man nun wieder um die Austragung. Der Grund: die Obergrenze von 1000 Personen bei einem Grossanlass. Da der Bund dieses Limit Ende August wohl nicht aufheben möchte, ist Frédéric Favre, Walliser Staatsrat, gegenüber der WM pessimistisch eingestellt. «Wenn der Bund diese Entscheidung trifft, sehe ich nicht, wie die Weltmeisterschaften stattfinden können. Diese Art von Veranstaltung muss eine Party sein!», so Favre gegenüber «La Nouvelliste». Der Bundesrat will am 12. August informieren. Bis dahin herrscht also auch im Hinblick auf die WM in Aigle weiter Ungewissheit.
Vom 20. bis 27. September sind die Rad-Weltmeisterschaften in Aigle geplant. Nachdem die Durchführung des Anlasses trotz dem Coronavirus gesichert zu sein schien, bangt man nun wieder um die Austragung. Der Grund: die Obergrenze von 1000 Personen bei einem Grossanlass. Da der Bund dieses Limit Ende August wohl nicht aufheben möchte, ist Frédéric Favre, Walliser Staatsrat, gegenüber der WM pessimistisch eingestellt. «Wenn der Bund diese Entscheidung trifft, sehe ich nicht, wie die Weltmeisterschaften stattfinden können. Diese Art von Veranstaltung muss eine Party sein!», so Favre gegenüber «La Nouvelliste». Der Bundesrat will am 12. August informieren. Bis dahin herrscht also auch im Hinblick auf die WM in Aigle weiter Ungewissheit.